München. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge schaltet sich in die Torhüter-Diskussion um ter Stegen und Neuer ein und kritisiert den den DFB.
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat im Disput um die Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft den Deutschen Fußball-Bund attackiert. "Was mir nicht gefällt in der Geschichte, ist das Verhalten des DFB. Da wird nie so richtig Klartext gesprochen. In der Öffentlichkeit lässt man das wabern, und es wird zum Teil auf dem Rücken von Manuel ausgetragen. Das finde ich nicht fair", sagte Rummenigge dem Pay-TV-Sender Sky am Rande des Champions-League-Spiels gegen Roter Stern Belgrad am Mittwoch.
Rummenigge: Es ist Zeit, Neuer den Rücken zu stärken
Es sei an der Zeit, einem Spieler wie Neuer den Rücken zu stärken, sagte Rummenigge in Richtung Bundestrainer Joachim Löw und forderte "ein Stück Dankbarkeit einem Mann gegenüber, der 90 Mal für Deutschland gespielt und alles gewonnen hat".
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Neuer-Rivale Marc-André ter Stegen war in der EM-Qualifikation zuletzt weder gegen die Niederlande (2:4) noch in Nordirland (2:0) zum Einsatz gekommen und hatte danach von einem persönlichen schweren Schlag gesprochen. Neuer hatte danach seine Meinung offensiv kundgetan. Dies wiederum hatte der Schlussmann des FC Barcelona vor dem Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund gekontert und sich Ratschläge von Neuer verbeten.
Rummenigge will Vertrag mit Neuer verlängern
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Dass Neuer, wie von der "Sport Bild" berichtet, nach der EM 2020 einen Rücktritt erwägt, ist Rummenigge nicht bekannt. "Wenn das stimmen sollte, wird es das Resultat solcher Geschichten sein", sagte der Club-Chef und fügte hinzu: "Wir haben einen darüber hinaus gehenden Vertrag und ich denke, dass wir diesen Vertrag in nicht allzu ferner Zukunft verlängern werden. Wir sind dankbar, dass er für Bayern München spielt und wir wissen, welche Qualitäten er hat. Wir fühlen diese Dankbarkeit und ich wünsche mir, dass Deutschland oder die Nationalmannschaft das auch ein bisschen mit einbringen würde." Neuer besitzt beim FC Bayern einen Kontrakt bis 2021. (dpa)