Paris. Der frühere Schalker Julian Draxler gehört bei Paris St. Germain seit Wochen zur Stammformation. Er lobt seinen Trainer Thomas Tuchel.
Der deutsche Fußball-Nationalspieler Julian Draxler kommt im zweiten Jahr als Spieler von Paris St. Germain immer besser zurecht. Sein Trainer Thomas Tuchel setzt ihn regelmäßig ein und seine Leistungen werden stärker. Im Interview mit „Goal“ und „Spox“ erklärt Draxler nun den Grund für seinen Aufschwung und warum er Tuchel so schätzt.
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Draxler erinnert sich, dass der Saisonstart für ihn „nicht so leicht“ war: „Ich kannte den Trainer nicht und er kannte mich auch nicht. Das Gute ist, dass wir beide aus Deutschland kommen. So konnten wir häufig reden. Jetzt weiß ich, was er von mir erwartet. Das versuche ich, auf den Platz zu bringen. Zu Saisonbeginn hatte ich leider mit einigen Verletzungen zu kämpfen und wie bereits erwähnt, war es nach der WM nicht leicht. Wenn er mich aufgestellt hat, habe ich auch nicht gut gespielt, das gehört auch zur Wahrheit. Jetzt aber hat der Trainer Vertrauen und das ist auch der Grund, warum ich häufiger spiele.“
Draxler: Tuchel fordert sehr viel
Seit dem 10. Spieltag am 20. Oktober stand Draxler nun in jedem Ligaspiel in der Startformation. Fünf Siege und zwei Remis sprangen dabei für seinen Klub heraus, Draxler trug zwei Tore und eine Vorlage zum Erfolg bei. Der frühere Schalker verrät, dass sein Trainer ihn und seine Kollegen extrem antreibt: „Er fordert sehr viel von seinen Spielern - und wenn wir keine gute Leistung abliefern, ist er auch gnadenlos ehrlich zu uns. Jeder Spieler weiß, was er auf dem Platz zu tun hat. Und wenn einer seinen Job nicht erledigt, kann der Trainer sehr wütend werden.“
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Doch Draxler lobt Tuchel auch dafür, dass er sich in schlechten Momenten hinter seine Spieler stellt. Der 25-Jährige betont: „Ich mag es, dass er uns vor den Medien schützt. Nach einem schlechten Spiel sagt er zum Beispiel: 'Okay, so schlecht war das nicht, aber wir hätten es besser machen können.' Er stellt nach außen immer die positiven Aspekte eines Spiels in den Vordergrund.“