Essen. Der frühere BVB-Profi musste in einem Ligue-1-Spiel blutüberströmt vom Platz getragen werden. Offenbar ist er aber glimpflich davon gekommen.
Es waren schlimme Bilder, doch Neven Subotic hat seinen Unfall im Spiel mit der AS St. Etienne gegen Girondins Bordeaux offenbar ohne schlimmere Folgen überstanden. Nach seiner Verletzung im Spiel gegen Girondins Bordeaux hat der Abwehrspieler der AS St. Etienne das Krankenhaus in Bordeaux bereits wieder verlassen und kehrt nun nach St. Etienne zurück. Das sagte sein Berater Frieder Gamm gegenüber dieser Redaktion. Subotic habe eine gute Nacht gehabt und sei auf dem Weg der Besserung.
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Der frühere Innenverteidiger von Borussia Dortmund war am Mittwochabend in der Partie der ersten französischen Liga mit dem eigenen Torhüter Stephane Rouffier kollidiert, hatte dessen Knie an den Kopf bekommen. Minutenlang wurde er auf dem Rasen versorgt und dann blutüberströmt und mit einer Halskrause auf einer Trage vom Platz getragen. Dass St. Etienne die Partie 2:3 verlor, geriet zur Nebensache.
Doch schon einen Tag später konnte Subotic schon wieder auf eine normale Station verlegt und dann aus dem Krankenhaus entlassen werden, nachdem er in der Nacht noch genauestens beobachtet worden war. Weitere Untersuchungen sollen in den kommenden Tagen folgen, um schwere Verletzungen gänzlich auszuschließen. Wann der 29-Jährige wieder auf dem Platz stehen kann, ist zurzeit noch unklar.
Seit Januar in St. Etienne
Subotic spielt seit Januar 2018 in St. Etienne, wo er auf Anhieb zum Stammspieler und Leistungsträger avancierte. Beim BVB gehörte er zum Kern jener Mannschaft, die unter Jürgen Klopp zwei Meisterschaften und den DFB-Pokal gewann und 2013 bis ins Champions-League-Finale vorstieß. Er wurde aber immer wieder von schweren Verletzungen gebremst. Nachdem Klopp den Klub 2015 verließ, wurden seine Einsatzzeiten geringer, sodass er zunächst leihweise für ein halbes Jahr zum 1. FC Köln und später fest zu St. Etienne wechselte. In der laufenden Saison stand er in 16 Pflichtspielen in der Startelf des Tabellensechsten der Ligue 1 – nur einmal fehlte er rotgesperrt. Nun allerdings wird er zunächst einmal ausfallen.