Essen. Wie sah wohl der Chatverlauf in der WhatsApp-Gruppe der Nationalelf nach dem 2:2 gegen die Niederlande aus? Darum geht es in unserer Kolumne.

Nach intensiver investigativer Recherche ist es uns gelungen, einen Blick in die WhatsApp-Gruppe der deutschen Fußball-Nationalmannschaft werfen zu können. Hier der Chatverlauf nach dem 2:2 in dieser Woche gegen die Niederlande in Gelsenkirchen:

Timo: War ich froh, dass nach meinem Tor nicht mehr dieser nervige Pocher-Song eingespielt wurde.

Mats: Für Euch da vorne singen jetzt die Chöre. :-)

Leroy: Also, ich hätte es ja gut gefunden, wenn nach meinem Tor „Aber bitte mit Sahne“ gespielt worden wäre.

Manuel: Hätte gepasst. Der Trainer schafft es aber auch wirklich jedes Mal, Deinen Namen falsch auszusprechen.

Peter Müller
Peter Müller

Leroy: Ich kann nichts Schlechtes über den Trainer sagen. Hat mir mein Berater gesagt.

Manuel: Streber!

Toni: Es wird übrigens Zeit, dass die Stadionregie auch mal eine Hymne über die Lautsprecher jagt, wenn ich 400 Kurzpässe in einem Spiel aus dem Fußgelenk geschüttelt habe.

Joshua: Ihr alten Säcke seid schon genug gefeiert worden. Jetzt sind wir mal dran. ;-)

Serge: Hat eigentlich einer von Euch eine Ahnung, warum Timo, Leroy und ich ausgewechselt wurden?

Timo: Der Trainer braucht ja auch Leute, die dafür sorgen, dass aus einem 2:0 noch ein 2:2 wird. Hätte sonst doch nicht zu diesem Jahr gepasst.

Thomas: Passt bloß auf, Ihr Rotzlöffel! 100 Länderspiele müsst Ihr Überflieger erst mal hinbekommen.

Leon: Jede Mannschaft braucht auch ein Maskottchen. Poldi ist ja leider weg.

Marco: Ich würde nächstes Jahr echt gerne mal wieder den Mario mitbringen.

Mario: Aber ich bin doch zurückgetreten.

Marco: Du doch nicht. Ich meine den anderen Mario. Aber warum bist Du denn überhaupt noch in dieser Gruppe?

Sami: Wir sind alle noch in dieser Gruppe.

Jerome: Glaubt bloß nicht, dass Ihr uns so schnell loswerdet. Habt Ihr nicht unser Plakat in der Kurve gesehen? „Wir kommen wieder, keine Frage“.

* Mesut hat die Gruppe verlassen.