Frankfurt. Eintracht Frankfurts Vorstands-Chef Heribert Bruchhagen hält es für ausgeschlossen, dass auch Spiele der Bundesliga von Wettmanipulationen betroffen sein können.
Heribert Bruchhagen, Vorstandsmitglied der Deutschen Fußball Liga (DFL), kann sich trotz des europäischen Wettskandals nicht vorstellen, dass ein Bundesligaspiel manipuliert wird. "Ich halte es für ausgeschlossen, dass ein Spiel in der ersten Liga manipulierbar ist, nicht einmal ein einzelner Spieler. Denn diejenigen, die auf dem Platze stehen, sind alle sehr gut bezahlt und sind auch geschützt in ihrer persönlichen Umgebung", sagte Buchhagen bei Liga total. Er gab allerdings zu, "den Fall Hoyzer hätte ich auch nicht für möglich gehalten".
"Da irre ich mich auch nicht"
Am Freitag war der größte Wettskandal von der Staatsanwaltschaft Bochum in seiner ganzen Tragweite bekannt gegeben worden. Zwar stehen in Deutschland 32 Begegnungen unter Manipulationsverdacht, jedoch keines aus der ersten Liga.
Der Vorstands-Chef von Eintracht Frankfurt brach außerdem eine Lanze für die deutschen Schiedsrichter. "Verfehlungen von einzelnen Menschen gehören zu unserer Gesellschaft, aber dass unsere Bundesliga-Schiedsrichter auch nur im Ansatz manipulierbar oder sonst etwas wären, das schließe ich komplett aus und da irre ich mich auch nicht", äußerte Bruchhagen.