Wolfsburg. Die Video-Assistenten konnten am Samstag bei den Bundesliga-Spielen nur eingeschränkt helfen. Es gab technische Probleme beim Dienstleister.

Beim Einsatz des Video-Assistenten ist es am ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga zu massiven technischen Problemen bekommen. Das teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) während der ersten Halbzeit der Spiele am Samstagnachmittag mit.

Demnach kam der Video-Assistent aufgrund der technischen Probleme beim Dienstleister Hawkeye bei den Spielen Hoffenheim - Bremen, Hamburg - Augsburg und Hertha BSC - Stuttgart zunächst nicht zum Einsatz. In der zweiten Hälfte funktionierte der Video-Assistent in den Stadien in Hoffenheim und Berlin aber wieder.

Am Freitag war der Videobeweis erstmals zum Einsatz gekommen

Bei allen Spielen konnten allerdings bei Abseits-Entscheidungen keine kalibrierten Linien erstellt werden. Beim Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund war das bitter: Marc Bartra stand beim Tor zum 2:0 in abseitsverdächtiger Position - mit den Linien wäre schneller zu ermitteln gewesen, dass Bartra mit den letzten Wolfsburger Abwehrspielern auf gleicher Höhe stand. Schon beim Supercup zwischen Borussia Dortmund und Bayern München war es zu Problemen bei den Linien gekommen.

Am Freitag war der Videobeweis erstmals in der Bundesliga zum Einsatz gekommen. Beim Eröffnungsspiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen (3:1) hatte Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) erst nach Zurateziehen des Video-Assistenten in Köln nach einem Foul an Robert Lewandowski auf Elfmeter entschieden. Lewandowski verwandelte zum zwischenzeitlichen 3:0. (sid/aer)