Rostock. Beim DFB-Pokalspiel zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC brannten Sitzschalen. Schwarzer Rauch stieg auf. Jetzt ermittelt der DFB-Kontrollausschuss.
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat nach dem Pyro-Skandal beim Erstrundenspiel im DFB-Pokal zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC Berlin (0:2) am Dienstag ein Ermittlungsverfahren eröffnet.
Eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit hatte Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) die ohnehin als Hochrisikospiel eingestufte Partie beim Stand von 0:0 zunächst unterbrochen, nachdem im Hertha-Block Pyrotechnik gezündet worden war. Ein Geschoss schlug gar in der Hansa-Kurve ein. Sitzschalen brannten, schwarzer Rauch stieg auf.
Ein Spielabbruch drohte
Hartmann schickte die Mannschaften daraufhin zunächst in die Kabine. Ein Spielabbruch drohte. Doch nach rund 15 Minuten wurde die Begegnung fortgesetzt und zuende geführt. U21-Europameister Mitchell Weiser (86.) und Vedad Ibišević (90.+2) erzielten die späten Treffer für die Gäste. (sid)