Wolfsburg. VfL Wolfsburgs Torwart Diego Benaglio will die gegen ihn verhängte Sperre von zwei Spielen nicht akzeptieren. Er zieht daher vor das Sportgericht des DFB.

Torhüter Diego Benaglio vom deutschen Meister VfL Wolfsburg will sich nicht mit der gegen ihn verhängten Sperre für zwei Bundesligaspiele abfinden und zieht vor das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Auf Antrag des Schweizer Nationalspielers kommt es am Montag ab 14.00 Uhr in der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main zu einer mündlichen Verhandlung unter der Leitung des Sportgerichts-Vorsitzenden Hans E. Lorenz.

Benaglio war am Mittwoch im schriftlichen Verfahren für zwei Spiele gesperrt worden. Das Sportgericht ahndete damit den Platzverweis des Torhüters durch Schiedsrichter Felix Brych (München) wegen rohen Spiels in der Bundesliga-Begegnung der Niedersachsen am vergangenen Wochenende gegen Bayer Leverkusen (2:3). Der Schlussmann der Niedersachsen hatte seinen Landsmann im Trikot der Gäste, Eren Derdiyok, im Zweikampf zu Fall gebracht.