Berlin. Vom Spieler in den Trainer-Stab: Miroslav Klose beendet seine aktive Karriere. Wie der DFB mitteilte, schlägt der 38-Jährige die Trainer-Laufbahn ein.
- Miroslav Klose schlägt nach dem Ende seiner Spieler-Karriere die Trainer-Laufbahn ein
- Der WM-Rekordschütze beginnt ein "Ausbildungs- und Trainee-Programm" beim DFB
- Klose soll schon bei den nächsten Länderspielen (11. und 15. November) die National-Elf begleiten
WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose (38) hat seine Karriere als Spieler beendet und kehrt als Trainer-Azubi zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) zurück. Der deutsche Rekordtorschütze (71 Treffer), dessen Vertrag beim italienischen Erstligisten Lazio Rom im Sommer ausgelaufen war, werde "ein individuelles Ausbildungs- und Traineeprogramm absolvieren mit dem klaren Ziel, die Trainerlaufbahn einzuschlagen", teilte der DFB am Dienstag mit.
Klose soll parallel zu den jeweiligen Inhalten, die für den Erwerb der Trainerlizenzen vorgesehen sind und absolviert werden sollen, ab sofort auch als fester Bestandteil die Nationalmannschaft und ausgewählte Maßnahmen im U-Bereich begleiten. Zum ersten Mal wird Klose im Rahmen der Länderspiele am 11. November (20.45 Uhr/RTL) in San Marino und 15. November (20.45 Uhr/ARD) in Italien dabei sein.
Klose kehrt "gerne zum DFB zurück"
"In der Nationalmannschaft habe ich meine größten Erfolge gefeiert, diese Zeit war wunderschön und bleibt unvergessen. Daher kehre ich gerne zum DFB zurück. In den vergangenen Monaten ist in mir der Gedanke gereift, auf dem Platz bleiben zu wollen, dabei aber eine neue Perspektive einzunehmen, nämlich die eines Trainers", sagte Klose, der 137 Länderspiele bestritt und bei vier WM-Endrunden 16 Treffer erzielte.
Löw freut sich auf Zusammenarbeit
Bundestrainer Joachim Löw sagte: "Auf Miro war und ist immer Verlass, daher freue ich mich sehr, dass er jetzt erst mal zu unserem Team gehört. Er ist ein Vorbild als Mensch und Sportler, der dem Team und dem Erfolg alles unterordnet."
Löw könne sich seinen früheren Topstürmer "sehr gut" als Trainer vorstellen. "Auf seinem Weg dahin möchten wir ihn im DFB gerne unterstützen", sagte der 56-Jährige: "Ich bin sicher, dass wir Trainer genauso wie die Spieler sehr von seiner Anwesenheit und Mitwirkung profitieren werden." (sid)