München. Erster Gegner des FC Bayern in der Champions League ist der russische Klub FK Rostow. Die FCB-Hoffnungen ruhen auf Trainer Carlo Ancelotti.

So richtig im Bilde waren Philipp Lahm und Manuel Neuer noch nicht, als sie vor wenigen Tagen erstmals ein wenig näher auf FK Rostow angesprochen wurden. „Es kommt eine Mannschaft auf uns zu, die keinem so richtig bekannt ist“, gestand Kapitän Lahm. „Ich weiß zumindest, wo Rostow liegt“, ergänzte Nationaltorwart Neuer und lächelte. Viel mehr als die geografische Verortung in Südrussland nahe der Ukraine konnte Neuer aber auch nicht beitragen zur Aufklärung über den unbekannten Auftaktgegner des FC Bayern in der Champions League an diesem Dienstag (20.45 Uhr/Sky). Beleg für dessen fußballerische Klasse: das deutliche 4:1 im Play-off-Rückspiel gegen Ajax Amsterdam, womit Rostow erstmals in die Gruppenphase einzog.

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Einem breiten Publikum bekannte Spieler lassen sich im zuletzt umfangreich renovierten Kader nicht finden. „Sie sind defensiv sehr gut organisiert“, hat Bayern-Trainer Carlo Ancelotti vor seiner ersten internationalen Herausforderung mit dem FC Bayern beobachtet und durchaus beeindruckt auf die Leichtigkeit verwiesen, mit der Ajax ausgeschaltet worden war. Über die Einordnung des aktuellen Tabellenfünften in Russlands Liga hinaus könnte als Zusatzmotivation der Verweis auf die Partnerstadt Rostows dienen: Dortmund.

Bayern-Stürmer Robert Lewandowski ist in starker Form

Die Hoffnungen der Bayern ruhen heute auf dem erfahrenen Taktiker Ancelotti. Und auf dem formstarken Robert Lewandowski. Vier Liga- und drei Pokaltore hat der 28-Jährige in den insgesamt drei Spielen erzielt und damit wesentlich zur makellosen Bilanz der Bayern in den bisher vier Pflichtspielen inklusive Supercup beigetragen.