Berlin. Friedhelm Funkel ist von der Qualität des Hertha-Kaders überzeugt und glaubt an den Klassenerhalt der Berliner. Zur Winterpause will der neue Trainer "auf Platz 13 stehen".
Trainer Friedhelm Funkel ist trotz der schwierigen Situation beim Bundesligisten Hertha BSC Berlin vom Klassenerhalt überzeugt. "Ich will noch lange bei Hertha bleiben. Dafür müssen wir den Klassenerhalt schaffen. Und das packen wir. Weil wir eine Mannschaft mit Qualität haben", sagte Funkel in einem Interview.
Für den 55-Jährigen, der in Berlin vor einer Woche die Nachfolge des entlassenen Lucien Favre angetreten hat, ist die Hertha "vom Namen her" sein bisher größter Klub: "Dazu ist Hertha meine größte Herausforderung. Zur Winterpause wünsche ich mir, auf Platz 13 zu stehen", erklärte Funkel.
Zuletzt hatte der Tabellenletzte allerdings sieben Bundesliga-Niederlagen in Folge kassiert. Deshalb erwartet Funkel viel Arbeit: "Wir brauchen Geduld. Es kann Wochen dauern, bis wir in der Tabelle nach oben klettern", sagte Funkel. Die Doppelbelastung mit der Europa League sieht der gebürtige Neusser, der als Trainer und Spieler bereits über 1000 Einsätze in der Bundesliga und 2. Bundesliga auf dem Buckel hat, nicht negativ: "Sie ist eine schöne Last. Ich bin viel zu ehrgeizig, um den Wettbewerb nicht ernst zu nehmen. Wir verschenken nichts", meinte Funkel, der bei der Hertha einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben hatte, der sich im Falle des Klassenerhaltes um ein weiteres Jahr verlängert.