Essen. Vor einem Jahr schien der VfL Wolfsburg dem BVB die Position als zweitbester Verein hinter dem FC Bayern streitig zu machen. Ein Kommentar.
Der VfL Wolfsburg trifft auf Real Madrid – und niemand glaubt wirklich daran, dass der letztjährige deutsche Vizemeister eine Chance gegen die Königlichen hat. Traurig, wenn man bedenkt, dass mit Borussia Dortmund ein anderer Bundesligist in den vergangenen Jahren gleich mehrmals auf Augenhöhe mit dem spanischen Rekordmeister agierte. Noch vor drei Jahren warf der BVB Real Madrid sogar im Halbfinale aus der Champions League.
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Für die Dortmunder sollte Wolfsburg ein warnendes Beispiel sein. Voriges Jahr schien der VfL noch kurz davor zu stehen, dem BVB die Position als zweitbester Verein hinter den Bayern streitig zu machen. Jetzt sind die Wölfe auf dem besten Wege, nicht einmal die Qualifikation für die Europa League zu schaffen.
BVB-Geschäftsführer Watzke tut gut daran, Angebote für Aubameyang abzuschmettern
Ein wichtiger Grund für den Niedergang war der Verlust des größten Stars. Kevin De Bruyne wechselte zu Manchester City, und der Angriff büßte enorm an Gefährlichkeit ein. Dortmund sollte nicht den gleichen Fehler machen und seinen besten Offensivspieler ziehen lassen.
Egal wie groß die Summen auch sind, die die Branchengrößen für Angreifer Pierre-Emerick Aubameyang bieten werden, BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke tut gut daran, alle Anfragen abzuschmettern. Manche Spieler kann man mit Geld nicht aufwiegen. Aubameyang ist so einer.