Essen. Kein Fußball-Verein oder Verband stoppte den Verkauf von Kevin-Prince Boatengs Buch-Enthüllungen, sondern seine Ex-Frau. Zu privat sind die Passagen.
Der Verkauf der Biographie von Kevin-Prince Boateng wurde gestoppt. Sein Verlag bestätigte gegenüber "Bild", dass sein erst vor kurzem erschienenes Buch „Ich Prince Boateng. Mein Leben, Mein Spiel. Meine Abrechnung“ nicht mehr ausgeliefert wird - "aus rechtlichen Gründen": Boatengs Ex-Frau Jenny (seit 2013 geschieden) hatte wegen zu privater Passagen einen Anwalt eingeschaltet.
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Es sind nicht die ersten Schlagzeilen rundum Boatengs Zündstoff, in denen der Nationalspieler Ghanas unter anderem öffentlich machte, dass sich DFB-Kicker bei ihm bedankt hatten, Deutschland-Kapitän Michael Ballack eine Verletzung zugefügt zu haben, die ihm die WM 2010 in Südafrika kostete.
Schalke verzichtet auf Klage
Auch auf Schalke wurde die Prince-Bio rege diskutiert. Die Königsblauen teilten jedoch mit, auf eine Klage gegen den Ex-Spieler zu verzichten. Bei seiner Vertragsauflösung hatte der 29-Jährige eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben, sich dann aber in "Ich, Prince Boateng" in zwei Kapiteln über seine S04-Zeit geäußert - und das nicht positiv. (fdu/we)