Bochum. Stefano Celozzi wechselte vor gut eineinhalb Jahren von Eintracht Frankfurt zum VfL Bochum. Und Bochums Nummer 21 will nun nach oben.

  • Stefano Celozzi wechselte vor gut eineinhalb Jahren von Eintracht Frankfurt zum VfL Bochum.
  • Die Ausbildung absolvierte er in der Jugendakademie des FC Bayern München unter seinem Mentor Hermann Gerland.
  • Über den VfL Bochum sagt er: „Der Verein hat mir ein sehr großes Vertrauen entgegen gebracht. Jetzt lautet meine Aufgabe: Aufstieg!“

Bevor Stefano Celozzi vor gut eineinhalb Jahren vom Main an die Ruhr wechselte, da tat er sich mit der Entscheidung ein wenig schwer. Nicht, weil Bochum eine schlechte Adresse ist, sondern ganz einfach, weil ein Spieler mit seinen Ansprüchen das Zeug und auch das Selbstbewusstsein hat, kontinuierlich in Liga eins aufzulaufen.

Ausbildung in der Jugendakademie des FC Bayern

Die Ausbildung in der Jugendakademie des FC Bayern München unter seinem Mentor Hermann Gerland hat ihn geformt, stets nach dem Besten zu streben. Dies zur Vorgeschichte, um die Entscheidung des Rechtsverteidigers, sich für vier Jahre an den VfL zu binden, zu bewerten. Ohne Wenn und Aber: Bochums Nummer 21 will nach oben. Und das formuliert er auch unmissverständlich: „Der Verein hat mir ein sehr großes Vertrauen entgegen gebracht. Jetzt lautet meine Aufgabe: Aufstieg!“ Und selbst bei fünf Punkten Rückstand auf Platz drei hat er das Ziel auch in dieser Saison noch nicht aus den Augen verloren: „Wir haben immer noch eine Chance.“

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Die Gründe für seinen Verbleib an der Castroper Straße sind vielschichtig. Celozzi fasst sie zusammen: „Wir haben alle das gleiche Ziel. Ich fühle mich sehr wohl. Mit den Vertragsverlängerungen von Toto, Timo und Patti hat der VfL ein Zeichen gesetzt. Die Mannschaft bleibt im Kern zusammen. Wenn es jetzt auch noch gelingt, Marco Terrazzino und Janik Haberer zu binden, wäre das toll. Dann haben wir sehr viel Qualität. Es ist wichtig, dass wir in der kommenden Saison eine noch schlagkräftigere Mannschaft haben.“

Und dann blickt der Rechtsfuß zurück: „Als ich vor zwei Jahren meinen ersten Vertrag hier unterschrieben habe, hat man mir viel von einer Entwicklung des Vereins erzählt. Und da ist man zunächst skeptisch, aber was hier in dieser Zeit passiert ist, hat alles Hand und Fuß.“ In diesem Jahr ist der Aufstieg schon ein Ziel. Doch Stefano Celozzi schränkt ein: „Dass wir jetzt immer noch Außenseiterchancen haben, ist eine prima Entwicklung. Aber der Aufstieg ist noch kein Muss.“ (Reviersport)