Paris. Nach der 0:2-Niederlage in Frankreich redete Bundestrainer Joachim Löw nicht über Taktik oder Spielsituationen. Genau richtig! Ein Kommentar.
Lukas Podolski hat schon 126 Länderspiele hinter sich. Aber auch der sonst lustige Kölner wird diese Partie nie vergessen, obwohl er selbst gar nicht zum Einsatz gekommen ist. Fußball war an diesem ebenso traurigen wie schrecklichen Abend nur eine zweitrangige Angelegenheit. Und so sah auch Bundestrainer Joachim Löw geschockt aus, als er nach den 90 Minuten vor die Kameras trat. Alle Spieler seien erschüttert und schockiert, erklärte Löw.
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Und es war genau richtig, dass der Bundestrainer nichts über Taktik oder Spielsituationen erzählte. Ob der Fußball-Weltmeister 2014 gegen den Gastgeber der Europameisterschaft 2016 mit 0:2 verloren hat, alles völlig unwichtig. Bereits am Nachmittag war die Nationalmannschaft aus der Vorbereitungsroutine herausgerissen worden. Nach einem Bombenalarm musste sie das Hotel länger verlassen.
Auswirkungen auf die Fußball-EM 2016?
Zu diesem Zeitpunkt dachten alle an einen schlechten Scherz, doch wenige Stunden später war klar, dass es nur der Beginn eines schrecklichen Freitag, dem 13., werden sollte. Es sieht so aus, als ob das Länderspiel als Anlass genommen worden ist, um Schrecken zu verbreiten. Man wird sehen, welche Auswirkungen die Attentate auf die Fußball-EM im nächsten Jahr haben wird. (dpa)