Essen. Die deutschen U21-Fußballer bleiben in der neuen Saison unbesiegt. Die Mannschaft gewann mit 4:0. Leroy Sané zeigte dabei eine sehr gute Partie.
Die U21 von Trainer Horst Hrubesch gewann am Freitag auch die zweite Partie auf dem Weg zur EM-Endrunde 2017 gegen Finnland mit 4:0 (3:0). Im ersten Pflicht-Heimspiel der neu formierten Auswahl kam der DFB-Nachwuchs vor 4675 Zuschauern in Essen durch die Tore von Leroy Sané (13./90.+1 Minute), Davie Selke (16.) und Joshua Kimmich (27.) zu einem ungefährdeten Sieg und eroberte damit den zweiten Rang in der Gruppe 7 hinter Österreich.
Im nächsten Spiel tritt die Hrubesch-Elf am Dienstag (18.30 Uhr) auf den Färöer an. Weitere Gruppengegner in der EM-Qualifikation sind Russland, Österreich und Aserbaidschan.
Sané in der ersten Elf
Hrubesch veränderte seine Startformation im Vergleich zum 3:0-Sieg in Aserbaidschan auf drei Positionen. Gegen die Finnen, die schon zwei Siege auf dem Konto haben, rückten Lukas Klostermann, Julian Weigl und Sané in die erste Elf. Verzichten musste der DFB-Coach auf Niklas Stark, Jonathan Tah und Timo Werner.
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Die deutsche Mannschaft fand schnell ins Spiel und setzte den Gegner gleich unter Druck. Der Schalker Sané prüfte Finnlands Torhüter Otso Virtanen schon in der dritten Minute mit einem Linksschuss, kurz darauf verpasste Kimmich nach schönem Zuspiel von Julian Brandt den Führungstreffer.
Mit einem Doppelschlag zwischen der 13. und 16. Minute sorgten die Gastgeber dann schnell für klare Verhältnisse. Zunächst schloss Sané ein Zuspiel von Jeremy Toljan mit einem Rechtsschuss zum 1:0 ab, dann traf Selke mit einem Drehschuss zum 2:0. Die Gäste hatten bis dahin nur eine gute Gelegenheit, die Torhüter Timon Wellenreuther gegen Youness Rahimi vereitelte (15.).
Die DFB-Auswahl blieb am Drücker und kam durch Bayern Münchens Kimmich nach Vorarbeit des agilen Brandt noch vor der Pause zum 3:0. Die Finnen erwiesen sich bis dahin vor allem in der Defensive als überforderter Gegner. Der gefährliche Sané und Selke, der nur den Pfosten traf, vergaben weitere gute Tormöglichkeiten.
In einer recht einseitigen Partie behielten die Gastgeber die Kontrolle und hatten etliche Chancen auf einen höheren Sieg. Aber im Abschluss fehlte manchmal die Konzentration. Die enttäuschenden Gäste kamen auch im zweiten Abschnitt lediglich durch Simon Skrabb zu einer guten Gelegenheit, doch Torhüter Wellenreuther war auf dem Posten. (dpa)