Liverpool. Nach dem 1:1 im Derby gegen den FC Everton hat der FC Liverpool Trainer Brendan Rodgers vor die Tür gesetzt. Rufe nach Jürgen Klopp werden laut.

Der FC Liverpool hat sich nach dem schlechten Start in der Premier League von Trainer Brendan Rodgers getrennt. Dies gab der englische Fußball-Club am Sonntagabend bekannt. "Es ist eine schwere Entscheidung, aber wir glauben, dass wir so die beste Chance auf Erfolge auf dem Spielfeld haben", wird Club-Eigentümer John W. Henry in einer Pressemitteilung zitiert. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Jürgen Klopp wird nach übereinstimmenden britischen Medienberichten als heißer Kandidat gehandelt - und von Fans in den Sozialen Netzwerken gefordert.

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Außerdem gilt der Italiener Carlo Ancelotti, der unter anderem auch schon Trainer von Real Madrid und dem FC Chelsea war, als möglicher Nachfolger. Er soll laut "Daily Mail" noch am Sonntag von Italien nach England geflogen sein. Der "Telegraph" berichtete, dass mit einer Entscheidung vor dem nächsten Spiel der Liverpooler in der Premier League am 17. Oktober gegen Tottenham Hotspur gerechnet wird.

Der Name des 48 Jahre alten Klopp wurde schon des Öfteren im Zusammenhang mit dem FC Liverpool genannt. Der ehemalige Coach des FSV Mainz 05 und von Borussia Dortmund nimmt nach seinem Engagement beim BVB vorerst eine Auszeit.

Platz zehn trotz Transfers in Höhe von 110 Millionen Euro

Rodgers übernahm den Verein 2012 und führte die Reds zwei Jahre später zur Vizemeisterschaft. Der Club von Nationalspieler Emre Can rangiert in dieser Saison nach acht Partien mit zwölf Punkten lediglich auf Platz zehn - trotz Neuzugängen von 110 Millionen Euro.

Am Sonntag trennte sich Liverpool im Derby bei Everton mit 1:1. In der Europa League blamierte sich der Club an Donnerstag an der Anfield Road beim 1:1 gegen den FC Sion aus der Schweiz. (dpa)