Leipzig. Mario Basler ist der neue Geschäftsführer des Oberligisten 1. FC Lokomotive Leipzig. Bis 2020 will er den Verein wieder in die dritte Liga bringen.

Ex-Nationalspieler Mario Basler ist neuer Geschäftsführer Sport beim 1. FC Lokomotive Leipzig und hat mit dem früheren Europapokalfinalisten große Pläne. Bis zum Jahr 2020 möchte der Europameister von 1996 mit dem in die Fünftklassigkeit abgestürzten Traditionsverein in die dritte Fußball-Liga aufsteigen.

Basler unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Offiziell wird er ab dem 1. Februar zunächst als Geschäftsführer der Marketing & Merchandising GmbH des Oberligisten fungieren. Ab dem 1. Juli soll er dann die Geschäftsführung der neuen Spielbetriebs GmbH übernehmen, deren Ausgliederung die Mitglieder des Vereins im November beschlossen hatten. Das Gehalt Baslers werde dabei von einem Sponsoren-Konsortium finanziert, erklärte Vereinsboss Heiko Spauke.

RB Leipzig kein Partner

Bei seiner Vorstellung vor zahlreichen Medienvertretern sagte Basler, seine Aufgabe sei es "den Verein dorthin zu führen, wo er hingehört - in den bezahlten Fußball." Der Verein hat das Projekt "Lok 2020" ausgerufen, an dessen Ende bis zum Jahr 2020 der Aufstieg in die 3. Liga stehen soll. "Ich möchte meine Erfahrung sowie mein großes Netzwerk für die Weiterentwicklung der Loksche einbringen", sagte Basler. Eine Kooperation mit dem Zweitligisten RasenBallsport Leipzig sei dabei ausgeschlossen, betonte der ehemalige Nationalspieler. (dpa)