Aachen. Alemannia Aachen hat gegen 107 offenbar gewaltbereite Krawallmacher aus seiner Anhängerschaft ein Hausverbot für den heimischen Tivoli verhängt. Bei den ausgeschlossenen Randalierern waren im Rahmen des Spiels bei Preußen Münster Gegenstände gefunden woren, die nach Vereinsangaben auf Planungen für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und gewalttätige Auseinandersetzungen hindeuteten.
Fußball-Drittligist Alemannia Aachen hat 107 Stadionverbote ausgesprochen. Diese Maßnahme richtet sich nach Vereinsangaben vom Mittwoch gegen die Insassen zweier Busse, die vor dem Spiel bei Preußen Münster kontrolliert worden waren. Dabei hatte man Gegenstände gefunden, deren Verwendung für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz geeignet waren.
Diese Utensilien ließen auch den Rückschluss zu, dass bewusst gewalttätige Auseinandersetzungen mit anderen Fangruppen oder der Polizei vorbereitet wurden. Zudem stellte die Alemannia wegen Verteilens volksverhetzender Schriften vor dem Heimspiel gegen den SV Babelsberg Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Aachen. (dpa)