Aachen. Alemannia Aachen steht als erster Absteiger in die Regionalliga fest - der Klub muss Insolvenz anmelden. Die Saison in der 3. Liga soll aber noch zu Ende gespielt werden. Schon länger plagen den Club finanzielle Probleme.

Fußball-Drittligist Alemannia Aachen muss den bitteren Gang in die Insolvenz gehen und steht damit als erster Absteiger in die Regionalliga fest. Das teilte der ehemalige Bundesligist und Europapokal-Teilnehmer am Freitag auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz fest.

Der Insolvenzantrag werde in der kommenden Woche gestellt. Die Saison soll gemäß Insolvenzordnung und DFB-Statuten aber zu Ende gespielt werden. Danach soll ein Neuanfang in der Regionalliga erfolgen.

Schon Ende Oktober vor dem Aus

Bereits Ende Oktober stand Aachen vor dem finanziellen Aus, Geschäftsführer Frithjof Kraemer musste seinen Hut nehmen. Damals hieß es, es sei ein Geldgeber aus den eigenen Reihen gefunden worden. Der Alemannia fehlten nach nicht bestätigten Angaben kurzfristig über zwei Millionen Euro. In der 3. Liga liegt der Zweitliga-Absteiger nach 17 Spielen mit 16 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz.