Aachen. Zwei Millionen musste Drittligist Alemannia Aachen kurzfristig auftreiben, um die Pleite zu vermeiden - das scheint gelungen zu sein, wie Aufsichtsratschef Meino Heyen dem WDR gegenüber erklärte. Details sollen am Mittwochmittag bekannt gegeben werden.
Der Fußball-Drittligist Alemannia Aachen hat die drohende Zahlungsunfähigkeit und damit den Gang in die Insolvenz offenbar vorerst abgewendet. Wie Aufsichtsratschef Meino Heyen dem WDR in einem Interview sagte, seien noch Details zu klären, insgesamt habe man aber eine Lösung der finanziellen Probleme gefunden. Einzelheiten zum Rettungskonzept sollten auf der Pressekonferenz am Mittwochmittag (ab 11.30 Uhr) verkündet werden.
Anfang der Woche war bekannt geworden, dass die Alemannia kurzfristig über zwei Millionen Euro benötigt, um zahlungsfähig zu bleiben. Ohne diese Finanzspritze hätte die GmbH beim Amtsgericht Insolvenz beantragen müssen. In der 3. Liga liegt der Zweitliga-Absteiger nach 15 Spielen mit 15 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. (sid)