Cottbus. Nach 14 Spielen in Folge ohne Niederlage hat Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig die erste Niederlage kassiert. Energie Cottbus bezwang den Ligaprimus vor heimischer Kulisse mit 3:1 (2:1). Kaiserslautern siegte 1:0, Union und 1860 trennten sich 2:2-Remis.
Eintracht Braunschweig hat den Nimbus der Unbesiegbarkeit in der 2. Fußball-Bundesliga verloren. Im Spitzenspiel bei Verfolger Energie Cottbus verloren die Niedersachsen am 15. Spieltag mit 1:3 (1:2) und kassierten die erste Niederlage. Damit schmolz der Vorsprung der Braunschweiger auf drei Zähler zusammen, denn der neue Tabellenzweite 1. FC Kaiserslautern gewann beim heimstarken FSV Frankfurt 1:0 (1:0). Union Berlin und 1860 München trennten sich im dritten Samstagspiel 2:2 (1:0).
Albert Bunjaku brachte Kaiserslautern in Führung
Hertha BSC kann im Spiel am Sonntag (13.30 Uhr/Im Live-Ticker bei DerWesten) bei Erzgebirge Aue den Rückstand auf Braunschweig auf zwei Zähler verkürzen. Boubacar Sanogo (5.) hatte Cottbus früh in Führung gebracht, Braunschweigs Torjäger Domi Kumbela (13.) gelang der schnelle Ausgleich. Kurz vor dem Pausenpfiff ließ Julian Börner (44.) Energie jedoch erneut jubeln. Der eingewechselte Daniel Brinkmann (81.) sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung. Braunschweigs Norman Theuerkauf sah nach dem 1:3 die Gelb-Rote Karte (81.) wegen Meckerns. Cottbus wahrte als Vierter den Anschluss an die Aufstiegsplätze.
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Der Schweizer Nationalspieler Albert Bunjaku brachte den FCK in Frankfurt in der 18. Minute per Foulelfmeter in Führung. Vorausgegangen war eine Attacke von Moise Bambara am Eidgenossen im Strafraum. Für Bunjaku war es Saisontor Nummer sieben. Für Lautern bedeutete der Erfolg den vierten Auswärtssieg in dieser Saison. Durch die Niederlage verlor der FSV, der erst zum zweiten Mal in dieser Saison vor heimischer Kulisse verlor, zunächst den Anschluss an die Klubs aus dem oberen Tabellendrittel.
1860 München musste sich mit 2:2 bei Union Berlin begnügen
Der TSV 1860 hat sich unterdessen im ersten Spiel unter seinem Interimstrainer Alexander Schmidt mit einem Unentschieden begnügen müssen. Die Löwen haben als Achter bereits acht Punkte Rückstand auf Relegationsplatz drei. Die Berliner blieben dagegen im vierten Spiel in Folge ohne Niederlage und belegen Rang elf.
Innenverteidiger Christian Stuff (22.) schürte mit seinem Treffer die Berliner Hoffnungen auf den ersten Ligasieg gegen München. Routinier Benjamin Lauth verhinderte diesen allerdings mit einem Doppelpack (53./70.), Adam Nemec (81.) gelang nur noch der letzlich verdiente Ausgleich. (sid)