Essen. Oliver Ruhnert, ehemaliger Nachwuchsleiter des FC Schalke 04, wird bei Union Berlin befördert. Die Köpenicker planen den Aufstieg.

Im Juli 2017 hat Oliver Ruhnert seine Tätigkeit als Direktor Nachwuchs für den FC Schalke 04 beendet. Er wechselte zu Union Berlin, um dort das Nachwuchsleistungszentrum zu führen. Bis jetzt: Denn nach den personellen Rundumschlag bei den "Eisernen" ist der ehemalige Schalker aufgestiegen.

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Nach der für Union unbefriedigenden Zweitliga-Spielzeit mussten Trainer André Hofschneider, Sportchef Lutz Munack und der Leiter der Lizenzspielerabteilung Helmut Schulte gehen. Das selbstgesteckte Ziel Aufstieg wurde klar verfehlt. Nun soll ein Neuanfang her. Mit Ruhnert als Geschäftsführer. Das wurde am Dienstag öffentlich gemacht. Der 46-Jährige wird in dieser Funktion alle Belange der Lizenzspielerabteilung verantworten, darunter die Führung des Trainer- und Funktionsteams, das Scouting und die Kaderplanung.

Zingler lobt den neuen, starken Mann

„Oliver Ruhnert ist ein exzellenter Fußballfachmann, von dessen Qualitäten wir uns in den letzten Monaten überzeugen konnten und die wir sehr zu schätzen wissen. Wir vertrauen ihm die verantwortungsvolle Aufgabe an, neue Impulse bei der Strukturierung und Führung der Lizenzspielerabteilung zu setzen. Zu seinen ersten Aufgaben wird es gehören, dem Präsidium einen neuen Cheftrainer vorzuschlagen und mit diesem dann die neue Saison vorzubereiten“, betonte Union-Präsident Dirk Zingler zur Besetzung der Geschäftsführerposition.

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Ruhnert freut sich auf seine neue Aufgabe: „Der 1. FC Union Berlin ist ein sehr interessanter und ambitionierter Verein, den ich bereits ein Jahr lang näher kennenlernen durfte. Die jetzt vor mir liegende Aufgabe ist ungemein reizvoll und ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir von Seiten des Präsidiums entgegengebracht wird. Jetzt gilt es, schnell zu guten Entscheidungen zu kommen, um mit einer intensiven Vorbereitung die Basis für eine erfolgreiche Saison zu legen."

Die Aufgabe für Ruhnert: Union soll ein Spitzenteam in der Zweiten Liga werden, der Aufstieg ist das Ziel. Auch wenn das schwer wird in der neuen Saison, denn mit Köln und dem HSV kommen gleich zwei Hochkaräter in die Liga.