Berlin. Nach dem Punkterfolg in Berlin kann der FC Ingolstadt schon am nächsten Spieltag den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen. St. Pauli hat Sorgen.
Zweitliga-Spitzenreiter FC Ingolstadt hat auch im fünften Spiel hintereinander seine Serie ohne Niederlage gewahrt und beim 1. FC Union Berlin ein 2:2 (1:0) erkämpft. Damit beträgt der Vorsprung des Zweitliga-Spitzenreiters auf Relegationsrang 3 sieben Punkte.
Die Gäste gingen wie stets in den bisher fünf Duellen in Berlin dank des frühen Treffers von Marvin Matip in Führung, der einen Fehler der Union-Abwehr in der fünften Minute bestrafte. Nach einem Freistoß des besten Scorers der Liga, Pascal Groß, stand Matip frei vor Union-Keeper Daniel Haas und verwandelte aus 15 Meter ins linke Eck.
Die Berliner drehten das Spiel in der zweiten Halbzeit dank der ersten beiden Saisontore von Björn Jopek innerhalb von vier Minuten (75./79.). Doch ein direkt verwandelter Freistoß von Tobias Levels (82.) sicherte dem Tabellenführer vor 17 761 Zuschauern den verdienten Punkt.
Heidenheim fast gerettet
Der 1. FC Heidenheim hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht und zugleich die Abstiegsgefahr für den FC St. Pauli vergrößert. Der schwäbische Fußball-Zweitligist bezwang am Sonntag den Hamburger Traditionsclub in einer weitgehend schwachen Partie 2:1 (0:0). Robert Leipertz (62. Minute) und Marc Schnatterer per Foulelfmeter (82.) trafen vor 15 000 Zuschauern in der Voith-Arena. Der Anschluss durch Christopher Nöthe in der Nachspielzeit (90.+3) kam zu spät.
Der VfR Aalen hat einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga erkämpft. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck kam am Sonntag zu einem 1:1 (0:1) beim FSV Frankfurt und verließ mit nunmehr 28 Punkten den letzten Tabellenplatz. Vor 5133 Zuschauern brachte Amine Aoudia die Hessen in der 45. Minute in Führung. Nach der Pause glich Markus Steinhöfer (64.) für Aalen aus. (dpa)