Kairo. . Beim FSV Mainz 05, beim Hamburger SV und bei Borussia Dortmund sorgte er mit Toren für Aufregung. Jetzt sorgte Mohamed Zidan für neue, diesmal schlechte Schlagzeilen. Der 31-Jährige wurde in Abwesenheit von einem ägyptischen Gericht zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, weil er drei ungedeckte Schecks ausgestellt hatte.

155 Mal streifte Mohamed Zidan in der Bundesliga ein Trikot über. Er spielte für den SV Werder Bremen, den FSV Mainz 05, den Hamburger SV und Borussia Dortmund. 47 Mal drehte er nach einem Treffer zum Jubeln ab. Seit 2012 geht er nicht mehr in Deutschland auf Torejagd und trotzdem sorgt der ehemalige ägyptische Nationalspieler für Schlagzeilen. Diesmal aber weit weniger erfreuliche.

In Abwesenheit verurteilte den 31-Jährigen jetzt ein ägyptisches Gericht zu sechs Jahren Haft, weil er drei Mal ungedeckte Schecks ausgestellt haben soll. Ein ägyptisches Immobilienunternehmen hatte Zidan deshalb angezeigt. Das berichtet das Nachrichtenportal ahramonline.

Zidan spielte zuletzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten für Baniyas SC, lief für den Klub aber schon seit Januar nicht mehr auf. Offiziell beendet hat er seine Karriere aber noch nicht. Neben seiner aktiven Karriere arbeitete Zidan auch als Experte für den arabischen TV-Sender Al-Jazeera Sports.

Mit der Nationalmannschaft Ägyptens gewann Zidan 2008 und 2010 den Afrika-Cup.