Berlin. Paul Breitner hat den Fußball in den 1970-er und 1980-er Jahren in Verbindung mit Doping gebracht. “Es wäre vermessen, wenn wir Fußballer sagen würden, dass nur die Leichtathleten, die Schwimmer, diejenigen wären, bei denen es Doping gab“, sagte der Weltmeister von 1974 bei “Servus TV“.
Für Paul Breitner, Fußball-Weltmeister von 1974, hat sich zum Thema Doping im Fußball geäußert und dabei erklärt, dass wohl auch Deutschlands Lieblings-Sportart nicht immer sauber war.
"Es wäre vermessen, wenn wir Fußballer sagen würden, dass das Thema Doping, und ich rede von 1986/87, also von den Jahren, in denen ich ein bisschen was mitbekommen habe, wenn wir so tun würden, dass nur die Leichtathleten, die Schwimmer, diejenigen wären, bei denen es Doping gab.", sagte der Chefberater des FC Bayern München am Montagabend bei "Servus TV". Der Weltmeister von 1974 hatte seine aktive Karriere im Mai 1983 beendet.
"Natürlich war auch in den Jahren davor, die ich überblicken kann, Doping ein Thema im Fußball. Wer das so wegwischt, ist ein Pharisäer für mich", erklärte der heute 61-Jährige. (dpa)