Essen/München. Der FC Bayern besiegte beim Start in die neue Bundesliga-Saison Borussia Mönchengladbach mit 3:1. Vieles blieb fürs Erste beim Alten - Trainer Pep Guardiola verzichtete auf Neue und setzte sogar auf einen echten Stürmer. Die Zeit für die Veränderungen kommt später. Ein Kommentar.
Gut, dass es Matthias Sammer kurz vor dem Anpfiff extra noch mal betont hat: Pep Guardiola ist kein Zauberer – er ist eigentlich nur ein ganz normaler Trainer. Und er ist klug genug, den FC Bayern nicht gleich so auf den Kopf zu stellen, wie es in der Vorbereitung zwischendurch schon den Anschein hatte.
Aufstellung hätte auch aus der Hand von Heynckes stammen können
Wird Bastian Schweinsteiger weiter auf der von ihm so geliebten Sechser-Position zum Einsatz kommen? Muss Philipp Lahm ins Mittelfeld aufrücken? Und: Werden die neuen Bayern künftig tatsächlich ohne einen echten Stürmer und dafür mit einer falschen Neun spielen? Diese Fragen musste sich stellen, wer in der Vorbereitung alles auf die Goldwaage legt und jedem Experiment die Bedeutung einer kleinen Revolution beimisst.
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Und am Freitagabend, als die Fragen beim Start in die neue Bundesliga-Saison endlich, endlich beantwortet werden mussten? Da spielte der FC Bayern mit einer Aufstellung, die ebenso gut auch aus der Hand von Jupp Heynckes hätte stammen können – sogar mit einem echten Stürmer. Vieles blieb fürs Erste beim Alten, auch das Ergebnis mit dem 3:1 gegen Mönchengladbach – die Bayern siegen weiter. Die Zeit für die großen Veränderungen unter Pep Guardiola, sie wird trotzdem kommen. Aber später.