Frankfurt/Main. Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt untersagt ab sofort den Einsatz von nicht genehmigter Pyrotechnik. Der Klub verabschiedete am Sonntag einen Anti-Pyro-Paragraf in der Vereinssatzung. “Man erwartet von uns ein klares Signal“, begründete Aufsichtsratsmitglied Reinhard Gödel den Entschluss.
Eintracht Frankfurt hat ein klares Bekenntnis gegen Gewalt und Pyrotechnik im Stadion abgegeben. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Gesamtvereins stimmte am Sonntag eine Mehrheit dafür, einen Anti-Pyro-Passus in die Satzung aufzunehmen. "Der Verein und seine Mitglieder stehen für eine lebendige und friedfertige Fankultur und lehnen daher die Gefährdung von Stadionbesuchern, z.B. durch den Einsatz nicht genehmigter Pyrotechnik, ab", heißt es ab sofort unter Paragraf 7.
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"Man erwartet von uns ein klares Signal. Das ist absolut nötig", sagte Reinhard Gödel, Aufsichtsratsmitglied der Fußball AG. Die Eintracht steht spätestens seit dem ersten Rückrunden-Spieltag der Fußball-Bundesliga unter besonderer Beobachtung, als Frankfurter Fans während der Partie bei Bayer Leverkusen durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern für eine Spielunterbrechung sorgten. Die Satzungsänderung sollte ursprünglich bereits im Dezember beschlossen werden. Doch damals wurde die Versammlung kurz vor Mitternacht aus Zeitgründen abgebrochen. (dpa)