Gelsenkirchen. Er sprach nicht viel, er schoss selten Tore und blieb am liebsten im Hintergrund - trotzdem ist Jiri Nemec als Mitglied der “Eurofighter“ auf Schalke unsterblich und wurde 2010 in die Ehrenkabine berufen.

Auf Schalke heißt er „der Meister“. Weil Jiri Nemec so ziemlich alles zeigt, was einen Mittelfeldstrategen ausmacht. Den Medienrummel um seine Person mag er nicht − das Spiel mit dem Ball dafür umso lieber. Als Pass- und Ideengeber, unermüdlicher Läufer und Antreiber, verdient sich Nemec auf Schalke einen großen Namen.

Geboren: 15. Mai 1966 in Pacov, TCH
Bundesliga-Verein in NRW: Schalke
Bundesliga-Spiele: 256, alle für Schalke
Größte NRW-Vereinserfolge: Uefa-Pokalsieger 1997, DFB-Pokalsieger 2001 und 2002
Nationalelf-Einsätze: 20 für Tschechoslowakei, 64 für Tschechien

Die anderen Kandidaten im Kurzportrait:

Rudi Assauer
Rainer Bonhof
Thorsten Fink
Steffen Freund
Friedhelm Funkel
Sebastian Kehl
Matthias Sammer
Heinz Simmet
Wolfgang Rolff
Lothar Woelk

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