Hannover. Vorteil Hannover: Als einziger Bundesligist bestritten die 96-er jüngst bereits zwei Pflichtspiele. Auch nach Ablauf der kommenden Bundesliga-Spielzeit wollen sich die Niedersachsen wieder in einem europäischen Wettbewerb wiederfinden. Zum dritten Mal in Folge.
Während 17 Erstligisten dem Pokal-Wochenende entgegenfiebern, hatte Hannover 96 schon zwei Pflichtspiele: Die Norddeutschen, die einen Rekordumsatz ausweisen können, besiegten in der Quali der Europa League St. Patrick’s Athletic und wollen gegen den polnischen Meister Slask Wroclaw in die Gruppenphase einziehen.
Der Trainer
Mirko Slomka und Sportdirektor Jörg Schmadtke arbeiten erfolgreich, pflegen aber ein schwieriges Verhältnis. Schmadtke nimmt sich gerade eine Auszeit, wird vorerst nur halbtags arbeiten. Slomka fühlt sich zu erheblich Höherem berufen.
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Das Personal
Szabolcs Huszti, Adrian Nikci, Felipe und Hiroki Sakai sind für fünf Millionen Euro gekommen. Als einziger Stammspieler wurde Emanuel Pogatetz abgegeben. Der ausgeglichene Kader von Hannover 96 ist in der Tiefe noch besser besetzt.
Der Anspruch
Zum dritten Mal soll es mit der Euro-League-Qualifikation klappen.
Die Probleme
Hannover ist nicht schlechter, die hochdotierte Konkurrenz aus Wolfsburg und Hoffenheim aber besser geworden.
Die Prognose
Hannover rutscht auf Platz 9 ab.