Wolfsburg. Spieler kommen, Spieler gehen. Vor dem Auftakt zur Bundesligaspielzeit 2012/2012 ist alles so wie immer beim VfL Wolfsburg des Felix Magath, alles ganz normal. Auch normal: Wolfsburg will nicht nur auf dem Automarkt eine internationale Marke sein, Magath strebt einen Platz unter den besten Sechs der Bundesliga an.
In Wolfsburg hat sich Erstaunliches zugetragen: Mit Patrick Helmes hat sich der Torjäger einen Kreuzbandriss zugezogen, und Felix Magath hat dafür keinen neuen Spieler verpflichtet. Sonst ist aber alles wie gehabt: Spieler kamen, Spieler gingen. Dazu zählt auch der beste Schachzug von Felix Magath in dieser Transferperiode: Er arrangierte sich wieder mit dem Brasilianer Diego und holte den in der vergangenen Saison an Atletico Madrid ausgeliehenen Regisseur zurück.
Der Trainer
Nicht mal zynisch gemeint: Nirgendwo passt Felix Magath besser hin als nach Wolfsburg. Im Autokonzern hinterfragt keiner die Methoden – Hauptsache, die Rendite für die Investitionen stimmt. Und so steckt sogar eine gewisse Logik in dem Gedanken: Was 2009 geklappt hat (Meisterschaft), möge sich mit dem Programm Felix 2.0 in ähnlicher Form wiederholen.
Das Personal
Mit Ivica Olic (Bayern) und Bas Dost (SC Heerenveen) wurde die Offensive verstärkt, Emanuel Pogatetz (Hannover) und Naldo (Bremen) sollen die Abwehr dicht machen. Auf den ersten Blick: Mehr Klasse als Masse.
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Der Anspruch
Wolfsburg will nicht nur auf dem Automarkt eine internationale Marke sein. Magath übernimmt dies exakt und will „unter die besten Sechs“ kommen.
Die Probleme
Die Verletzung von Helmes empfindet Magath als „Schlag ins Gesicht“. Helmes, im Vorjahr erst zu den Amateuren abgeschoben, war sogar als Kapitän im Gespräch. Das ist Wolfsburg...
Die Prognose
Magath erfüllt mit Platz fünf die Zielvorgabe.