Guangzhou. Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München hat im Rahmen seiner fünftägigen China-Reise ein Testspiel gegen Bundesliga-Konkurrent VfL Wolfsburg 2:1 (2:0) gewonnen.
Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München hat im Rahmen seiner fünftägigen China-Reise ein Testspiel gegen Bundesliga-Konkurrent VfL Wolfsburg 2:1 (2:0) gewonnen. Ausgerechnet der Ex-Wolfsburger Mario Mandzukic, der vor der Saison für 13 Millionen Euro nach München gewechselt war, brachte die Bayern im südchinesischen Guangzhou per Elfmeter in Führung (29.). Superstar Arjen Robben erhöhte in der 39. Minute auf 2:0. Vaclav Pilar gelang in der Nachspielzeit der Ehrentreffer für die Niedersachsen. Schon das erste Spiel auf ihrer PR-Tour hatten die Bayern am Dienstag gegen Beijing Guoan locker mit 6:0 gewonnen.
Ex-Wolfsburger Mario Mandzukic trifft
Der Rekordmeister flog am Donnerstag wieder zurück nach München, wo für Freitagmorgen um 7.00 Uhr die Landung geplant ist. Wolfsburg spielt noch am Samstag in Changchun gegen Changchun Yatai und am Sonntag in Shanghai gegen Shanghai Shenxin. Am Montag geht es für den VfL, bei dem Neuzugang Fagner gegen die Bayern sein Debüt feierte und sogar der von Magath ungeliebte Brasilianer Diego zum Einsatz kam, nach Deutschland zurück.
Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zog ein positives Fazit des China-Trips. "Man kann ohne Übertreibung sagen, dass es eine sehr erfolgreiche Reise war. Für uns war das ganz wichtig, weil wir damit mehrere Ziele verfolgen wollten", sagte der Bayern-Boss bei fcb.de. Präsident Uli Hoeneß sprach von "einem Riesenerfolg".
Auch Robben erfolgreich
Man müsse künftig "regelmäßig präsent sein. Es ist das größte Land der Welt und hat eine unglaubliche wirtschaftliche Potenz. Alle unsere Konkurrenten aus Europa, die in der Champions League eine wichtige Rolle spielen, kommen regelmäßig nach China. Wir müssen den Markt hier sehr ernst nehmen, weil es ein extrem wichtiger Markt ist. Die Region verspricht in den nächsten Jahren Wachstum, und da sollte der FC Bayern versuchen, dabei zu sein", betonte Rummenigge.
Für Jupp Heynckes war es angesichts der Strapazen "keine Lustreise". Aber er müsse als Trainer "diesen Kompromiss zwischen Sport und Marketing" schließen. (sid)