Köln. Beim 1. FC Köln sind zwei Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Training des Fußball-Bundesligisten wird trotzdem fortgesetzt.
Gerade erst ist der 1. FC Köln in die Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison eingestiegen, da gibt es schon schlechte Nachrichten: Zwei der Bundesliga-Profis sind beim Trainingsauftakt am Samstag gar nicht dabei. Sie befinden sich in Corona-Quarantäne.
Der Klub bestätigte zwei positive Corona-Fälle innerhalb der Mannschaft und einen weiteren im erweiterten Funktionsteam. Am Mittwoch und am Freitag war die gesamte Mannschaft einschließlich Trainer- und Funktionsteam auf das Coronavirus getestet worden.
Spieler werden zehn Tage isoliert
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Nach Informationen des Kölner Express soll es sich bei den Infizierten um die Profis Salih Özcan (22) und Tim Lemperle (18) handeln. Sie waren beim Trainingsauftakt nicht dabei, für zehn Tage sollen sie von der Mannschaft isoliert werden. „Sie hatten keinen Kontakt zur Gruppe, deswegen müssen nicht alle isoliert werden. Es gibt bei einem der beiden leichtere Symptome, bei einem keine“, erklärte Sportchef Horst Heldt (50) im Express. „Das Gesundheitsamt hat mit allen Interviews geführt und so entschieden. Alle anderen hatten zwei negative Testergebnisse. Unsere engmaschigen Testungen gehen natürlich weiter.“
Am Donnerstag hatte Heldt noch nichts über die Ergebnisse der ersten Testrunde sagen wollen.
Im Mai gab es bereits zwei Corona-Fälle beim FC
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Für die Geißböcke unter Trainer Markus Gisdol ist dies allerdings kein Neuland. Schon vor dem Wiederbeginn der Bundesligasaison und der damit einhergehenden Rückkehr ins Mannschaftstraining im Mai gab es in Ismail Jakobs (20) und Niklas Hauptmann (24, ausgeliehen an Holstein Kiel) zwei mit dem Coronavirus infizierte Spieler, auch ein Physiotherapeut des FC war positiv getestet worden. Und nicht nur das: Auch der Kölner Birger Verstraete (zu Royal Antwerpen verliehen) hatte sich unbemerkt mit dem Virus infiziert, Jannes Horn, damals noch an Hannover 96 ausgeliehen, zählte zu den ersten bekannten infizierten Fußball-Profis in Deutschland.
Im Nachwuchsbereich des Bundesligisten dagegen wurden der Trainings- und Spielbetrieb von der U16 bis zur U19 „als Vorsichtsmaßnahme unterbrochen, da Nachwuchsspieler in ihrem Umfeld Kontakt zu infizierten Personen hatten“, teilten die Kölner mit.
Zudem gehen der Fußball-Bundesligist und Marcel Risse in Zukunft wohl getrennte Wege. Der Verein hat den Mittelfeldspieler, der seit 2013 im Verein ist und jahrelang Stammspieler war, freigestellt, damit er mit anderen Vereinen Gesprächen über seine Zukunft führen kann, bestätigte eine Club-Sprecherin. Risses Vertrag in Köln läuft noch bis 2022. (fs)