Berlin. Die Bundesliga macht den nächsten Schritt in Richtung der Geisterspiele. Nach dem Arbeitsministerium senden auch Sportminister positive Signale.

Nach dem grünen Licht des Arbeitsministeriums gibt es für die Fußball-Bundesliga auch positive Signale von der Sportministerkonferenz für den Wiederbeginn mit Geisterspielen ab Mitte/Ende Mai. Das geht aus einer Beschlussvorlage der Runde hervor, die der "Rheinischen Post" vorliegt. „Die SMK hält die Fortsetzung des Spielbetriebes und mithin die Begrenzung des ansonsten entstehenden wirtschaftlichen Schadens in der 1. und 2. Fußballbundesliga für die dort startberechtigten 36 Vereine auf deren Kosten ab Mitte/Ende Mai für vertretbar“, heißt es darin.

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Auch das Bundesarbeitsministerium hat nach Informationen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) in Sachen Arbeitsschutz grünes Licht für Spiele der 1. und 2. Liga unter Ausschluss von Zuschauern gegeben. Demnach wurde das weiterentwickelte Wiederaufnahme-Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) als positiv befunden.

Auch Sport- und Trainingsbetrieb im Breitensport soll schrittweise wieder erlaubt werden

Sollten sich die Konzepte bewähren, könne dies auch auf die Frauen-Bundesliga und den DFB-Pokal ausgeweitet werden, hieß es in der Beschlussvorlage der SMK weiter. Auch der Sport- und Trainingsbetrieb im Breitensport soll schrittweise wieder erlaubt werden. Dabei gehe es aber zunächst nur um Freiluft-Angebote.

Die Deutsche Fußball Liga hofft auf eine Fortsetzung der ausgesetzten Spielzeit noch im Mai. Am Donnerstag soll bei den Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten auch über die Bundesliga-Thematik gesprochen werden. (dpa)