Essen. Ein Banner mit Beleidigungen gegen Dietmar Hopp sorgt für zwei Unterbrechungen der Partie zwischen Hoffenheim und dem FC Bayern München.

Das Bundesligaspiel-Gastspiel des FC Bayern bei der TSG Hoffenheim musste in der zweiten Halbzeit gleich zweimal unterbrochen werden. Grund waren Beleidigungen der Münchner Fans gegen Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp.

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Beim Zwischenstand von 6:0 für den Rekordmeister präsentierten die Gästefans ein Banner mit der Aufschrift: „Alles beim Alten. Der DFB bricht sein Wort. Hopp bleibt ein Hurensohn.“ Schiedsrichter Christian Dingert unterbrach das Spiel wegen dieser Beleidigung und sowohl die Spieler des FC Bayern als auch Trainer Hansi Flick gingen in die Kurve, um die Gemüter zu beruhigen.

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Als der Banner wenig später verschwand, wurde das Spiel fortgesetzt bis die Aufschrift erneut präsentiert wurde, was eine erneute Unterbrechung zur Folge hatte. Auch die FCB-Führungsriege rund um Oliver Kahn und Karl-Heinz Rummenigge ging in der Folge auf die Fans zu und appellierte, das Plakat zu entfernen.

Als das Spiel nach 77 Minuten wieder aufgenommen wurde, stellten die Spieler der Hoffenheimer und Münchner das Spiel ein und spielten sich den Ball lediglich hin- und her. Zu einer ernsthaften Aktion kam es im Anschluss nicht mehr. Die Zuschauer im Stadion quittierten diesen Protest gegen die Beleidigungen mit viel Beifall und Dietmar Hopp Sprechchören.

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Nach Schlusspfiff wendeten die Profis des FC Bayern den eigenen Fans den Rücken. Stattdessen standen sie Seite an Seite mit dem verunglimpften Hopp vor der Hoffenheimer Kurve und applaudierten.

Erst vor Wochenfrist hatte ein Anti-Hopp-Banner beim Spiel Mönchengladbach-Hoffenheim für eine kurzfristige Spielunterbrechung gesorgt. Auch dort hatten die Gastgeber, vor allem in Person von Sportdirektor Max Eberl, sofort interveniert. Schiedsrichter Felix Brych (München) hatte das Spiel erst fortgesetzt, nachdem die Transparente, darunter ein Bild von Hopp im Fadenkreuz, wieder abgehängt worden waren.