Hannover. Der 1. FC Köln hat zwei wichtige Stellen zu vergeben. Horst Heldt soll Wunschkandidat für den Posten des Sportdirektors sein. Der Weg ist frei.
Der 1. FC Köln möchte gerne bis zum kommenden Montag die Posten des Trainers und des Sportdirektors besetzt haben. Nachfolger von Ex-Coach Achim Beierlorzer soll dem Vernehmen nach Pal Dardai werden, der zuletzt Hertha BSC trainierte.
Der Wunschkandidat als Nachfolger von Armin Veh als Sportdirektor soll Horst Heldt sein, der bereits vor der Anstellung von Veh als Wunschkandidat für den Posten galt. Damals ließ ihn Hannovers Boss Martin Kind nicht ziehen. Jetzt hat sich der ehemalige Sportvorstand des FC Schalke offenbar nachträglich revanchiert.
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Denn Heldt hat seinen bis zum 30. Juni 2021 laufenden Vertrag Ende Oktober aufgelöst. Das berichtet die Bild. Demnach hat er eine Abfindung bekommen, der Verein bestätigte die Vertragsauflösung mittlerweile. Die Bild will erfahren haben, dass Heldt dabei im Hinblick auf sein mögliches Engagement in Köln nicht mit offenen Karten gespielt habe. Hannover betont hingegen in einer Stellungnahme, dass der Verein von einem schnellen Vertragsabschluss profitieren würde: "Die getroffene Abfindungsregelung ist zu Gunsten von Hannover 96 zeitlich gestaffelt. Je früher Herr Heldt eine neue Beschäftigung antritt beziehungsweise ein neues Arbeitsverhältnis beginnt, desto geringer ist die Abfindung."
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Nun ist der Ex-Profi, der schon für den 1. FC Köln spielte und kein Geheimnis daraus macht, dass er zum FC will, frei für seinen Herzensklub. Jetzt muss sich Heldt nur noch mit dem FC auf einen Vertrag einigen. Wobei Kölner Medien übereinstimmend berichten, dass auch Erik Stoffelshaus, den FC-Chefscout Willi Kronhardt aus der gemeinsamen Zeit bei Lok Moskau kennt, weiter im Rennen um die Nachfolge von Veh ist.
Wer auch immer am Ende an den Rhein wechselt, hat gleich eine harte Aufgabe vor der Brust. Denn nach der Länderspielpause muss der 1. FC Köln zu RB Leipzig. Eine Woche später muss ein Heimsieg her, wenn der FC den FC Augsburg empfängt. Nach elf Partien hat Köln erst sieben Punkte auf der Habenseite.