München. Bei den Bayern verlieren sogar die Spielerfrauen die Nerven. Erst war es Frau Müller, die sauer war, weil ihr Mann nicht spielte. Jetzt wurde Frau Ribery bei Instagram auffällig.
Lisa Müller warf Trainer Niko Kovac die späte Einwechslung ihres Mannes in der 71. Spielminute vor. "Mehr als 70 Min bis der mal nen Geistesblitz hat", schrieb sie zu einem Bild, das Kovac am Samstag beim 1:1 des deutschen Meisters gegen den SC Freiburg zusammen mit Thomas Müller vor dessen später Einwechslung am Spielfeldrand zeigt. Zu diesem Zeitpunkt stand es 0:0. Sie entschuldigte sich später für diesen Post, ihr Mann meinte zu dieser Aktion nur trocken: "Das war aus der Emotion heraus, ich finde es im Nachhinein nicht unbedingt super. Sie liebt mich halt, was soll ich machen."
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Am Wochenende konnte die Frau von Franck Ribery die Finger nicht still halten. Zunächst schrieb sie in einer Instagram-Story, dass sie sich nicht über den Schiedsrichter äußern wolle, denn sie wolle am Sonntag nicht deswegen in der "Bild" erscheinen. Dann platzte es doch aus ihr heraus. Via Instagram schoss sie während des Topspiels bei Borussia Dortmund gegen Schiedsrichter Manuel Gräfe. Es ging um den Elfmeter für den BVB, der zum 1:1 führte. Sie schrieb: „Unglaublich. Verdammt Schiri, mach deine Augen auf. Echt widerlich. Diese Inkompetenz ekelt mich am Fußball an.“
Geht das so weiter, wird in Kürze der erste Wettanbieter eine neue Wette ins Programm aufnehmen müssen. Allerdings werden die Quoten auf die Bayern-Frau, die als nächstes öffentlich ausrastet, nicht sehr hoch sein. Zu blank scheinen die Nerven derzeit bei den Bayern und dem Umfeld der Münchner zu liegen. Denn auch Franck Ribery soll ausgerastet sein. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung soll es am Samstagabend nach dem Spiel im Signal-Iduna-Park zu einem Eklat um den Bayern-Star gekommen sein.
Salihamidzic: Ribery hat uns über Auseinandersetzung informiert
Das Blatt bezieht sich auf mehrere Ohren- und Augenzeugen, die übereinstimmend mitbekommen hätten, dass der 35-Jährige den französischen TV-Experten Patrick Guillou (48) vor dem Mannschaftsbus der Bayern dreimal geohrfeigt und vor die Brust gestoßen haben soll. Der Verein bestätigte einen Vorfall. (cb)