Köln. In der Winterpause kann der 1. FC Köln die Weichen für die 2. Bundesliga stellen. Drei Trainer und Stürmer Simon Terodde sind im Gespräch.
Der 1. FC Köln hat noch zwei Spiele im Fußballjahr 2017 zu bestreiten, dann hat die historisch schlechte Hinrunde ein Ende und der Klub kann die personellen Weichen für die 2. Bundesliga stellen. Am Samstag kommt der VfL Wolfsburg nach Köln, am Dienstag gastiert der FC im DFB-Pokal-Achtelfinale beim FC Schalke.
Im Anschluss muss der Klub die kurze Winterpause nutzen, um sich personell neu aufzustellen. Armin Veh, neuer Geschäftsführer Sport beim abgeschlagenen Tabellenletzten, hat reichlich Arbeit vor sich. Zunächst muss er einen neuen Trainer finden, der die Mannschaft auf die 2. Liga vorbereitet und dort dann den direkten Wiederaufstieg anpeilen muss.
Keller, Luhukay und Korkut auf der Liste
Interimstrainer Stefan Ruthenbeck wird das Amt nach dem Schalke-Spiel wieder abgeben, so viel scheint sicher. Aktuell werden drei Namen als neue Trainer gehandelt, nachdem Kiels Markus Anfang offenbar kein Thema mehr ist. Wie der "Kölner Express" berichtet, steht neben Jens Keller auch Jos Luhukay und Tayfun Korkut auf der Liste der Domstädter. Keller und Luhukay haben bereits eine Kölner Vergangenheit.
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Luhukay würde insofern passen, da er bereits zwei Mal gezeigt hat, dass er Traditionsvereine nach dem Abstieg sofort wieder zurück in die Bundesliga führen kann. Mit Gladbach und Hertha BSC ist ihm dies gelungen. Zuletzt war er beim VfB Stuttgart Trainer, dort kam es aber nach Unstimmigkeiten mit dem damaligen Sportdirektor Jan Schindelmeiser zur Trennung.
Terodde beim VfB Stuitgart bsi 2019 unter Vertrag
Sollte es Luhukay werden, könnte er eventuell sogar auf einen Stürmer aus seiner Stuttgarter Zeit treffen. Denn der 1. FC Köln soll Interesse haben an einer Rückkehr von Simon Terodde haben, der bereits von 2009 bis 2011 für Köln gespielt hat. Der ehemalige Bochumer Terodde, der in Stuttgart noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 hat, wäre vor allem mit Blick auf das Unternehmen Wiederaufstieg wichtig. Seine eindrucksvolle Bilanz im Bundesliga-Unterhaus: 89 Tore in 187 Partien.