Essen. Ein kleines bisschen hatten die Fans daran geglaubt, dass in der Bundesliga alles besser werden würde. Die Bayern zerstreuten die Hoffnung nach acht Minuten. Ein Kommentar.

Endlich ist die Bundesliga zurück. Das lässt sich schon mal sagen nach diesem Freitagabend, an dem Bayern München gegen Werder Bremen spielte. Endlich frische Bilder aus der millionenschweren Unterhaltungsfabrik vom grünen Rasen. Frische Bilder? Wirklich frisch und neu? Oder war das womöglich eine Konserve? Aus der vergangenen Saison? Oder der davor?

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Ein kleines bisschen hatten die Fans daran geglaubt, dass alles besser werden würde. Nichts gedeiht in den Tagen vor dem Saisonstart so zuverlässig wie die Hoffnung. Wie wäre es da also mit etwas Spannung im Kampf um die Meisterschaft? Mit ein bisschen Abwechslung inmitten der blau-weiß-roten Sieg-Monotonie. Muss doch gehen. Ging doch früher auch. Die Bayern brauchten acht Minuten, um diese Hoffnung fürs erste zu zerstreuen. Dann fielen die Tore. Eines nach dem anderen und deutlich weniger als möglich. Erwartbar. Und, ja, ein bisschen langweilig.

Bayern zerstörten Hoffnung nach acht Minuten

Im Vergleich mit dem Großteil der Liga sind die Bayern weit, weit enteilt. So weit, dass Ergebnisse festzustehen scheinen, ehe Spiele gespielt sind. Das ist traurig genug. Hoffnung gibt einzig die Gewissheit, dass München auch bessere Gegner haben wird als diese fast hoffnungslosen Bremer.