Essen. Künftig könnten zehn Spiele pro Saison in der Fußball-Bundesliga verlegt werden. Dies geht aus einem Vorschlag zur Vergabe der Medienrechte hervor.

Die Deutsche Fußball Liga plant ab der Saison 2017/18 zwei neue Anstoßzeiten in der Bundesliga. Dies geht aus dem ersten Vorschlag für die Vergabe der Bundesliga-Medienrechte hervor, den die DFL dem Bundeskartellamt vorgelegt hat.

Demnach sollen maximal zehn Spiele pro Saison vom Samstagnachmittag, der als Kernspieltag beibehalten werden soll, verlegt werden. Fünf dieser Partien sollen am Montagabend (20.15 Uhr) stattfinden, die anderen fünf Spiele am Sonntagmittag (13.30 Uhr). Dies berichtet das Magazin "Sponsors".

Rechtevergabe ist im April des kommenden Jahres geplant

Ferner sollen statt bisher sechs künftig acht Live-Pakete vergeben werden.

Das Recht zur Live-Übertragung im Free-TV soll dabei weiterhin für das Saisoneröffnungsspiel und das Rückrundeneröffnungsspiel in der Bundesliga sowie die beiden Relegationsspiele und den Supercup gelten.

Die offiziellen Unterlagen sollen im Januar 2016 an interessierte Bieter verschickt werden. Die Rechtevergabe ist im April des kommenden Jahres geplant. "Gemäß der gängigen Praxis führt das Bundeskartellamt, wie uns bekannt, derzeit eine Marktbefragung durch. Im Anschluss an diese Prüfung werden wir in enger Abstimmung mit dem Bundeskartellamt das finale Ausschreibungsmodell erstellen", teilte die DFL am Freitag auf dpa-Anfrage mit. (dpa)