Düsseldorf. Entgegen mancher Spekulationen bleibt Mike Büskens vorerst Trainer bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf. Das bestätigte Fortuna-Präsident Peter Frymuth am Samstag nach der 0:1-Niederlage des Bundesliga-Absteigers beim VfR Aalen. Der gesamte sportliche Bereich sei nun in der Pflicht.
Mike Büskens bleibt trotz der sportlichen Krise zunächst Trainer des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. "Mike Büskens sitzt am kommenden Sonntag gegen den SV Sandhausen auf der Bank", bestätigte Fortuna-Präsident Peter Frymuth am Samstag einen Tag nach der 0:1-Niederlage des Bundesliga-Absteigers beim VfR Aalen dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Fortuna-Boss Frymuth nimmt gesamten sportlichen Bereich in die Pflicht
Meldungen, nach denen die Entlassung von Büskens (45) beschlossene Sache sei, seien völlig unseriös. "Diese Gerüchte sind von jemandem kolportiert worden, der nicht dem Vorstand angehört", stellte Frymuth sichtlich verärgert klar. Dass der Verein angesichts des Heimdebakels gegen den SC Paderborn (1:6) eine Woche zuvor und dem erneut leblosen Auftritt in Aalen die Situation nüchtern analysiere, sei selbstverständlich.
"Fakt ist, dass wir alle unzufrieden mit der aktuellen Situation sind. Der gesamte sportliche Bereich ist in der Pflicht. Der Trainer, der Sportvorstand und natürlich in erster Linie die Spieler. Da müssen wir gemeinsam den Hebel ansetzen und uns wieder auf die wichtigen Dinge im Fußball besinnen", ergänzte der Fortuna-Boss.
Der Klub kündigte an, in aller Schärfe gegen die Chaoten in den Düsseldorfer Reihen vorzugehen, die in Aalen durch das Zünden von Pyrotechnik zweimal für eine Spielunterbrechung gesorgt hatten. "Diese Leute schaden dem Verein, das werden wir nicht dulden", sagte Frymuth. (sid)