Gelsenkirchen. Der 1. FC Magdeburg hat schon wieder mit 5:2 gewonnen. Diesmal auf Schalke. Das Ergebnis ist wahrlich nichts Ungewöhnliches - eine Kuriosität.

Sieben Tore, und dann noch mit 5:2 pro 1. FC Magdeburg verteilt: Dieses Kunststück hat der Zweitligist nun tatsächlich auch im dritten Auswärtsspiel nacheinander fertiggebracht. Nach dem 5:2 bei Fortuna Düsseldorf, und dem 5:2 bei der SV Elversberg schaffte es der FCM tatsächlich auch, den FC Schalke 04 mit 5:2 aus der Veltins Arena zu schießen.

Angeführt vom überragenden Viererpacker Martijn Kaars hat der 1. FC Magdeburg seine bereits über die gesamte Saison gesehen bemerkenswerte Auswärtsserie fortgesetzt und ein dickes Ausrufezeichen im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg gesetzt. Mit 35 Punkten liegen die Magdeburger nun auf Tabellenplatz zwei, zu Spitzenreiter 1. FC Köln fehlen lediglich zwei Zähler.

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Dabei sind die Magdeburger das auswärtsstärkste Team der Liga. 28 von 33 möglichen Punkten in der Fremde haben die Mannen von Christian Titz bisher eingefahren. Umgekehrt läuft es auf heimischem Platz aber überhaupt nicht. Gerade einmal sieben Zähler stehen da zu Buche - und somit der letzte Platz in der Heimtabelle.

Magdeburgs Kaars feiert auf Schalke eine Premiere

Umso besser aus FCM-Sicht, dass sie eben auf Schalke randurften. Gefeierter Mann des Abends war eben Kaars, der mit seinen Treffern (29., 45.+2, 56., 74.) auch die Spitzenposition in der Torjägerliste übernahm. Zudem traf Philipp Hercher (65.) für die Gäste. Adrian Gantenbein (69.) und Janik Bachmann (90.+3) erzielten die Tore für die Schalker, die nach dem jüngsten Aufschwung und fünf Spielen in Serie ohne Niederlage einen bitteren Dämpfer kassierten. 

„Das ist das erste Mal, dass ich viermal treffe. Es war ein sehr intensives Spiel, Mann-gegen-Mann. Schalke war auch gefährlich“, sagte ein sichtlich begeisterter Kaars im Nachgang bei „Sky“. Am kommenden Samstag, 8. Februar, 13 Uhr, empfangen die Sachsen-Anhaltiner übrigens den 1. FC Nürnberg im heimischen Heinz-Krügel-Stadion. Die „schlechte“ Nachricht für den 1. FCM: Auch sechs Tage später „müssen“ sie zu Hause ran - und zwar gegen den 1. FC Köln. Erst am Samstag, 22. Februar, 13 Uhr, dürfen sie wieder in ihrer Lieblingsdisziplin ran. Ein Besuch beim Karlsruher SC steht auf dem Programm. (mit sid)