Gelsenkirchen. Entscheidung im Torwart-Casting. Justin Heekeren hat sich gegen Thorben Hoffmann durchgesetzt. Wie Kees van Wonderen seine Entscheidung begründet.

Justin Heekeren hat sich im internen Duell mit Thorben Hoffmann durchgesetzt und bleibt Stammtorwart des FC Schalke 04. Am Montagnachmittag hat Trainer Kees van Wonderen den Torhütern seine Entscheidung mitgeteilt. Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen Jahn Regensburg wird er im Tor stehen.

„Gemeinsam mit Stephan Loboué habe ich die Torhüter heute in einem persönlichen Gespräch über unsere Entscheidung informiert: Justin Heekeren ist unsere Nummer eins, er genießt unser volles Vertrauen“, sagt der 55 Jahre alte Niederländer.

Schalke: Thorben Hoffmann nur Nummer zwei

Nachdem van Wonderen das Amt des Cheftrainers auf Schalke übernommen hatte, rief er ein Torwart-Casting aus. Hoffmann und Heekeren bekamen jeweils zwei Pflichtspiele Zeit, um den Coach zu überzeugen. „Wir haben die Torhüter in den vergangenen Wochen nach verschiedenen Kriterien bewertet, die aus unserer Sicht wichtig sind: als allererstes die Leistung auf dem Platz, das Verhalten bei Kritik, die Rolle in der Mannschaft“, erklärt van Wonderen die Entscheidung.

In Summe habe Heekeren überzeugt und die Nase vorn. „Wir sind überzeugt, dass er für unsere Mannschaft ein wertvoller Rückhalt sein wird. Mit Thorben Hoffmann haben wir einen richtig guten Vertreter, der ebenfalls gut performt hat. Die Entscheidung hat er sehr professionell aufgenommen.“

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Schalke: Justin Heekeren freut sich über das Vertrauen

Schon zu Saisonbeginn bekam Heekeren von Ex-Trainer Karel Geraerts das Vertrauen ausgesprochen. In den ersten acht Ligaspielen stand der 23-Jährige bereits zwischen den Pfosten der Schalker. Zuletzt durfte er sich beim Pokalspiel in Augsburg (0:3) und auch im Ligaspiel beim SSV Ulm (0:0) zeigen. Dabei zeigte er in Ulm eine überzeugende Leistung und blieb erstmals in dieser Saison ohne Gegentreffer. „Ich freue mich natürlich über die Entscheidung. Für die Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele will ich das Beste geben, damit wir zusammen erfolgreich sind“, sagt Heekeren zur Entscheidung.