Hannover. Ex-Schalke-Stürmer spricht über die erste Halbzeit des neuen S04-Torwarts Ron-Thorben Hoffmann und das Debüt von Trainer Kees van Wonderen.

Die Stimmung in Hannover wird Simon Terodde noch bekannt vorgekommen sein. Die Fans des FC Schalke 04 haben am Samstag im Spiel der Königsblauen bei den 96ern eine herausragende Choreographie in die Kurve gezaubert, das mittlerweile Heinz-van-Heiden-Arena genannte Niedersachsenstadion stimmungsmäßig kurzerhand nach Gelsenkirchen verpflanzt. Wichtiger war Terodde in der Halbzeitanalyse für Schalke 04 jedoch die Leistung seiner ehemaligen Teamkameraden. Besonders auf Torhüter Ron-Thorben Hoffmann blickte der 36-Jährige.

Terodde über Torwart Hoffmann: „Trifft keine Schuld“

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„Ein Ball, bei dem Schalke eigentlich im Vorteil ist“, sagte Sky-Experte Terodde über den Rückstand der Schalker in der vierten Minute. Bei einem Freistoß spielte Enzo Leopold den Ball als einstudierte Variante an den rechten Pfosten, wo sich Fabian Kunze lang machte und den Ball vor Ron Schallenberg flach einschob. „Er kommt da aus dem Rücken, Hoffmann trifft keine Schuld“, so Terodde.

Ron-Thorben Hoffmann bei seinem ersten Zweitliga-Spiel für den FC Schalke 04.
Ron-Thorben Hoffmann bei seinem ersten Zweitliga-Spiel für den FC Schalke 04. © dpa | Swen Pförtner

Der 25 Jahre alte Torhüter steht im Fokus, schließlich hatte sich der neue Trainer Kees van Wonderen am Donnerstag entschieden, Hoffmann anstelle des bisher in der 2. Bundesliga ausschließlich eingesetzten Justin Heekeren zwischen den Pfosten zu bringen. Um beide Torhüter kennenzulernen, wird Hoffmann die Spiele in Hannover und gegen Greuther Fürth machen, danach soll Heekeren seine Chance im DFB-Pokal in Augsburg und in Ulm bekommen. „Ich habe es nicht eilig – zwei Spiele für Thorben, zwei für Justin“, begründete van Wonderen seine Entscheidung. „Danach entscheidet sich, wie wir weitermachen.“

Terodde über Schalke: „Es hat gerattert in den Köpfen“

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Der Rückstand für Schalke in Hannover kam für Simon Terodde „zu einem unglücklichen Zeitpunkt, als man gerade versucht, reinzukommen gegen eine heimstarke Mannschaft“. Dem erfolgreichsten Zweitliga-Torschützen der Geschichte gefiel das Schalker Spiel der ersten Halbzeit nicht: „Sie haben sich schwer getan, es nie geschafft, ihre Waffen Sylla und Karaman in Szene zu setzen.“ Die Hannoveraner Führung mit der ersten Aktion sei ein Wirkungstreffer gesehen: „Da hat es gerattert in den Köpfen.“

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