Essen. Der FC Schalke 04 möchte Klaas-Jan Huntelaar zurückholen. Am Sonntag steht der Niederländer nicht im Aufgebot seines Klubs Ajax Amsterdam.

Schalke 04 wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr von Stürmer-Legende Klaas-Jan Huntelaar. Der 37-Jährige soll seinen Ex-Klub mit seiner Erfahrung und Treffsicherheit vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga bewahren. Trainer Christian Gross machte am Freitag kein Geheimnis mehr daraus, dass Huntelaar verpflichtet werden soll. "Wenn ein Spieler mit dieser Erfahrung, dieser Aura, dieser Persönlichkeit und diesen Qualitäten sich noch einmal bei uns reinhängen würde, wäre das fantastisch“, sagte Gross. Vieles deutet darauf hin, dass sich der Routinier Schalke 04 anschließen wird.

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Schalke arbeitet intensiv an einer Verpflichtung. Gespräche gibt es nach Informationen dieser Zeitung bereits. Am Samstag nahm Huntelaar an der Trainingseinheit der Niederländer teil. Sonntag sollte er im Spitzenspiel der Eredivisie gegen Feyenoord Rotterdam für den Tabellenführer zum Einsatz kommen. Doch dazu wird es nicht kommen. Der "Hunter" steht nicht im Ajax-Kader. Offiziell fehlt er aufgrund einer Wadenverletzung.

Die Fans des niederländischen Rekordmeisters gehen wohl davon aus, dass Huntelaar zu Schalke 04 zurückkehren wird. Vor dem Spiel gegen Feyenoord wurde im Ajax-Stadion ein Plakat mit einer emotionalen Botschaft für den Stürmer angebracht. Der genaue Wortlaut: "Wenn ich mit Fußballspielen aufhöre, dann ist meine Jugend vorbei. Bei uns auf der Tribune ist für dich immer ein Plätzchen frei."

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Noch vor wenigen Tagen war der Angreifer gefeierter Matchwinner auf Seiten des Tabellenführers. Am Donnerstagabend schoss Huntelaar Ajax bei Twente Enschede kurz nach seiner Einwechslung in der 89. Minute mit zwei Treffern zum Sieg. „Das Spiel hat gezeigt, dass er noch über Abschlussqualitäten verfügt“, lobte Schalke-Trainer Gross.

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Schalke für Huntelaar eine "Gefühlsfrage"

Mit einem Transfer könnte in der kommenden Woche zu rechnen sein. Am Sonntag muss Schalke bei Eintracht Frankfurt noch ohne seinen Wunschstürmer auskommen, der die dünn besetzte Offensive verstärken soll. Huntelaar hatte am Donnerstagabend betont, dass er nicht abgeneigt sei, nach Gelsenkirchen zurückzukehren. Es sei „natürlich eine Gefühlsfrage. Es ist so, als ob du dich zwischen zwei Kindern entscheiden musst“, sagte der Niederländer nach seinem Doppelpack.

Der frühere Weltklasse-Stürmer erzielte von 2010 bis 2017 in 240 Pflichtspielen für die Königsblauen 126 Tore. Nach Sead Kolasinac, der von Arsenal London ausgeliehen wurde, wäre er der zweite ehemalige Schalker, der die Königsblauen in diesem Winter verstärkt. (fs)