Gelsenkirchen. Aufatmen beim FC Schalke 04: Abwehrchef Ko Itakura kann möglicherweise am Sonntag im Spiel beim SC Paderborn schon wieder auflaufen.
Der FC Schalke 04 muss nicht für längere Zeit auf seinen neuen Abwehrchef Ko Itakura verzichten. Das gab der Zweitligist am Dienstagmittag bekannt. Der 24-Jährige war vorzeitig von einer Länderspielreise aus Japan zurückgekehrt, weil er über Schmerzen klagte. Die erwiesen sich nach eingehenden Untersuchungen von Mannschaftsarzt Dr. Patrick Ingelfinger lediglich als muskuläre Probleme im Oberschenkel.
Schalke tritt am Sonntag beim SC Paderborn an
Itakura nahm bereits am Dienstag das individuelle Training wieder auf. Ob er bereits am Sonntag im Zweitliga-Spiel beim SC Paderborn (13.30 Uhr/Sky) auflaufen kann, ist noch offen. Erster Ersatz für Itakura ist Knappenschmiede-Talent Florian Flick (21).
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Der Japaner war auf Leihbasis von Manchester City gekommen - in den vergangenen zweieinhalb Jahren hatte er in den Niederlanden für den FC Groningen gespielt. In der Sommerpause nahm er mit der japanischen Mannschaft an den Olympischen Spielen in Tokio teil. Nachdem Itakuras Debüt in Regensburg (1:4) sehr negativ ausfiel, hinterließ er in seinem ersten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (3:1) einen sehr guten Eindruck, erhielt von den Fans für einige Grätschen sogar Szenenapplaus. Kurz vor Schluss musste er ausgewechselt werden - er hatte durch die hohe Intensität Krämpfe.
Schalke: Itakura als Lösung des Abwehrchef-Problems?
Itakura scheint die Probleme in Schalkes Abwehrzentrum beheben zu können, nachdem sich Salif Sané (31) in der Vorbereitung am Knie verletzt hatte, Zugang Dries Wouters (24, kam von KRC Genk) bisher noch nicht als die erhoffte Verstärkung präsentierte und Flick einige schwere individuelle Fehler unterlaufen waren. Die Nachricht aus Japan, Itakura werde wegen einer Verletzung frühzeitig nach Deutschland geschickt, hatte Schalke deshalb erst einmal schwer getroffen.
Bis nun die Mannschaftsarzt Ingelfinger Entwarnung gab.