Gelsenkirchen. Bittere Nachricht für den FC Schalke 04: Rechtsverteidiger Andreas Vindheim fällt wegen einer Wadenverletzung mehrere Wochen aus.
Am Sonntag hatten sich die Verantwortlichen des FC Schalke 04 noch nicht geäußert - da gab es lediglich die Befürchtung, Rechtsverteidiger Andreas Vindheim könnte sich im Zweitligaspiel gegen Jahn Regensburg (2:1) am Samstag schwer verletzt haben. Die Bestätigung dafür gab es am Montag nach einer MRT-Untersuchung: Wegen einer Verletzung in der linken Wade wird Vindheim nach Vereinsangaben "mehrere Wochen" ausfallen.
Schalke-Trainer Grammozis: "Sehr, sehr bitter"
"Er hatte seit einer Woche eine kleine Verhärtung an der Wade, hat diese Verletzung ein bisschen mit sich herumgetragen“, erzählte Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis nach dem Regensburg-Spiel und ergänzte: „Wir hatten das Gefühl, dass wir es unter Kontrolle hatten, außerdem hatte Andreas ein gutes Gefühl für das Spiel.“ Auch beim Aufwärmprogramm hatte es keine Probleme gegeben. Doch dann zwickte bereits in der achten Minute die Wade, der erste bittere Verdacht lautete Muskelfaserriss. „Wenn er ausfallen sollte, wäre das sehr, sehr bitter für uns“, erklärte Grammozis in einer ersten Vorahnung.
Denn nun ist Reinhold Ranftl der einzige gelernte Rechtsverteidiger in seinem Aufgebot. Eine Rückkehr von Mehmet Can Aydin, den eine Oberschenkel-Verletzung plagt, ist nicht in Sicht. „Memo ist auf einem guten Weg, aber das wird noch ein bisschen dauern. Seine Rückkehr wird nicht sofort passieren“, sagte Grammozis.
Schalke: Drei Notfall-Alternativen zu Ranftl
Ranftl, vor Saisonbeginn aus Linz gekommen, wartet aber noch auf den Durchbruch bei den Königsblauen - in vielen Spielen war er der Schwachpunkt. Nur deshalb hatte Schalke überhaupt einen zusätzlichen Rechtsverteidiger verpflichtet.
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Sollte Ranftl aber in dieser Trainingswoche nicht überzeugen, könnte Grammozis auch auf drei Notfall-Kandidaten zurückgreifen: Malick Thiaw und Henning Matriciani wären defensive Optionen, Darko Churlinov eine offensive.