Schalke-Trainer Stevens enttäuscht über Rückschlag
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Gelsenkirchen. Dass die 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern verdient war, gaben selbst die Schalker zu. “Wir haben nicht gut angefangen. Nach dem 1:1 müssen wir schlauer sein“, sagte der enttäuschte Trainer Huub Stevens. Die Stimmen zum Spiel.
Huub Stevens (Trainer Schalke 04): "Das ist ein deutlicher Rückschlag. Wir haben nicht gut angefangen, es hätte 0:1, 0:2, 0:3 stehen können. Mit ,10 gegen 11' hatten wir eine bessere Ordnung, haben auch Zweikämpfe gewonnen. Nach dem 1:1 müssen wir schlauer sein, da haben wir uns lächerlich verhalten. Der FCK ist als verdienter Sieger vom Platz gegangen."
Huub Stevens über Jefferson Farfan: "Er hat mir am Morgen gesagt, dass er sich nicht zu 100 Prozent fit fühlt. Dadurch haben wir das Spiel nicht verloren."
Benedikt Höwedes (Schalke 04): "Das war das dritte Spiel hintereinander, dass wir gegen den FCK verloren haben. In der letzten Saison haben wir in beiden Spielen zusammen 0:6 verloren - da sind wir ja diesmal einen Schritt weiter, weil wir ein Tor gemacht haben. Nein, es ist unglaublich ärgerlich, aufgrund der ersten Halbzeit aber verdient. Da waren wir sehr schlecht."
Lars Unnerstall (Schalke 04): "Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge. Auf der einen Seite habe ich mein erstes Bundesliga-Spiel gemacht, auf der anderen gab es eine Niederlage."
Horst Heldt vermisst Aggressivität
Horst Heldt (Manager Schalke 04): "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Wir hätten mit den Erfolgserlebnissen im Rücken von Anfang an anders auftreten müssen. Woran das lag, weiß ich nicht. Vielleicht waren einige müde von den Länderspielreisen oder von der Pause... Wir waren zu pomadig, haben viel zu lang den Ball gehalten. Kaiserslautern war viel präsenter. Wir brauchen eine vernünftige Aggressivität, wir müssen zeigen, dass wir der Herr im Haus sind. Gegen eine Mannschaft, die fünf Punkte hat, musst du Tempofußball spielen. Eigentlich sind wir dazu in der Lage. Und bei ,10 gegen 10' musst du cleverer reagieren. Als ich ins Stadion kam, haben viele zu mir gesagt: Heute werden wir Zweiter. Aber du musst jeden Gegner erst einmal schlagen. Wenn ein paar Prozent fehlen, ist es schwierig."
Marco Kurz (Trainer 1. FC Kaiserslautern): "Wie die Mannschaft Fußball gespielt hat, das war der Fortschritt, den wir uns erhofft haben. Ich bin stolz auf die Art und Weise."
Nur Jurado bei Schalke in Normalform
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Stefan Kuntz (Vorstandsvorsitzender 1. FC Kaiserslautern): "Der Zeitpunkt des Sieges war sehr wichtig. Das war die beste erste Halbzeit, die der FCK seit langem gespielt hat. Das war eine große Homogenität. Ich fand es sehr beeindruckend, wie wir mit der vermeintlichen Ungerechtigkeit bei der Roten Karte gegen Rodnei umgegangen sind. Aber das wird der Schiedsrichter mit seinen Beobachtern besprechen."
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