Iserlohn. . Auf die Iserlohn Roosters kommen gleich mehrere englische Wochen zu. Am Dienstag kommen die Hamburg Freezers an den Seilersee - und Derek Whitmore wird fehlen.

Mit dem Heimspiel gegen die Hamburg Freezers steigen die Iserlohn Roosters an diesem Dienstag in die erste von nun mehreren englischen Wochen ein. Und vor dem Match gibt es einen weiteren Ausfall zu beklagen. Denn Stürmer Derek Whitmore ist krank.

Der bislang zehnfache Torschütze muss sich einer Untersuchung im Krankenhaus unterziehen, erst zum Wochenende hin wird sich entscheiden, ob er am Freitag gegen Wolfsburg wieder dabei sein kann. Und weil auch Jeff Giuliano weiterhin fehlt, rückt Collin Danielsmeier wieder ins Team. „Collin ist ein Phänomen“, lobt Trainer Jari Pasanen den IEC-Dauerbrenner, der zuletzt als überzähliger Kaderspieler auf die Tribüne musste. „Es ist wichtig, einen solchen Spieler in seinen Reihen zu haben“, lobt Pasanen die Zuverlässigkeit der „10“. Danielsmeier wird im Sturm aufgeboten. „Es ist wichtig, dass wir nun angesichts der Belastung die Eiszeiten möglichst gleich verteilen“, will der Trainer allen Akteuren Einsatzzeiten geben.

Pasanen: "Ich erkenne keinen Trend nach unten"

Nach dem 3:5 in Düsseldorf ist nur wenig Zeit geblieben, die Wunden zu lecken. „Ich erkenne aber keinen Trend nach unten“, sieht Pasanen nach der Landerspielpause keine Abwärtsspirale und verweist etwa auf das freitägliche 3:1 gegen Schwenningen. „Es ist nichts Dramatisches passiert.“ Das zeigt auch der Blick auf die Tabelle. Als Achter liegen die Sauerländer nur vier Zähler hinter dem Fünften Hamburg, der zudem ein Spiel mehr absolviert hat.

Pasanen hofft, dass sich die Mannschaft noch stärker an die Spielstruktur hält. Bei einigen Cracks hat er zuletzt ausgemacht, dass sie zu viel wollen, „und die ganze Mannschaft auf dem Rücken tragen möchten.“ Für den IEC sei aber wichtig, „dass jeder Einzelne nur das tut, was er soll. Denn nur als Kollektiv können wir gewinnen.“ Wenn man die Leistung wieder stabilisiere, könne man gegen jede Mannschaft der Liga erfolgreich sein. Entscheidend sei vor allem eine gute Defensive.

Mende traut Keeper Lange Dauereinsatz zu

Apropos Defensive: Mit der Anhäufung der Spiele stellt sich zwangsläufig auch die Frage, ob Keeper Mathias Lange diese Dauerbelastung komplett durchstehen kann bzw. wann Daniar Dshunussow seine Feuertaufe erleben wird. Denn für den weiteren Saisonverlauf ist ein starker Backup wichtig.

Manager Karsten Mende denkt aktuell nicht daran, eine externe Lösung anzustreben, dazu habe man bis Januar Zeit, obwohl Topleute ohnehin kaum zu bekommen seien. Denn zum einen scheint der Neuzugang aus Wolfsburg sehr gute Fortschritte zu machen, zum anderen traut Mende Lange zu, die Saison komplett durchzuspielen.