Düsseldorf. Während die Eishockey-Cracks des DEL-Tabellenschlusslichts DEG im Monat Januar im Spiele-Stress sind, spitzt sich die Krise im Vereinsvorstand zu. Möglicherweise ist das oberste Gremium in Kürze nicht mehr vollzählig, so dass Neuwahl bevorstünden. Es gibt offenbar zwei Fraktionen im Vorstand, die nicht mehr zusammenarbeiten.

Die Unruhe im DEG-Vereinsvorstand wächst. Wie bereits an dieser Stelle berichtet, gibt es offenbar zwischen dem 1. Vorsitzenden Markus Wenkemann, seinem Stellvertreter Michael Staade und dem Schriftführer Frank Merry auf der einen, sowie Schatzmeister Detlef Kemen und Jugendobmann Peter Mörsch auf der anderen Seite keine fruchtbare Zusammenarbeit mehr.

Nach NRZ-Informationen könnte dies tatsächlich in Kürze, vermutlich schon am Dienstag, dazu führen, dass der Vorstand erneut nicht mehr vollständig wirkt. Was offenbar dann auch auf zügige Neuwahlen des Führungsgremiums hindeuten dürfte.

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Schon im Jahr 2012 hatte Dome-Herr Manfred Kirschenstein sein Amt als 2. Vorsitzender nur wenige Monate nach der ordentlichen Wahl niedergelegt. Es dauerte bis zur Mitgliederversammlung im vergangenen September, ehe ein Nachfolger in Michael Staade, Sprecher der Geschäftsführung von circ IT, gefunden war. Doch der hat sich intern dem Vernehmen nach mit einigen wenig glücklichen Aktionen nicht gerade Freunde gemacht. Unter anderem stieß allen Mitarbeitern der Geschäftsstelle sowie den Trainern, Spielern, Betreuern und Physiotherapeuten ein „Motivationsbrief“ sauer auf. In dem wurde selbst alteingesessenen DEG-Enthusiasten unter die Nase gerieben, doch bitteschön alles für den Verein zu tun, was möglich sei.